Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - Danmark-Norges Traktater 1665—75 (Traités da Danemark et de la Norvège 1665—75) - Sider ...
<< prev. page << föreg. sida << >> nästa sida >> next page >>
Below is the raw OCR text
from the above scanned image.
Do you see an error? Proofread the page now!
Här nedan syns maskintolkade texten från faksimilbilden ovan.
Ser du något fel? Korrekturläs sidan nu!
This page has never been proofread. / Denna sida har aldrig korrekturlästs.
287
Nr. 16. 1670. 10. Juli.
zu Dennemarck, Norwegen, eine der koniglichen princesse ge
biihrende morgengabe auf fiinffzehen taussendt guiden haubt
geldes oder sieben hundert funffzig guiden, anderthalb guiden
frir einen reichsthaler gerechnet, jåhrlicher gewisser renten also
baldt von dem gehaltenen churprintzlichen beylager an, die zeit
ihres lebens, iiber den kiinfftigen wittumbssitz zu geniessen undt
zu deroselben gefallen zu gebrauchen, undt daneben ein fiirstlich
kleinodt præsentiren undt uberreichen lassen, Sie auch deren
inhalts einer verglichenen absonderiichen morgengabsverschreib
ung beståndiglich versichern, auch dafur unser oberambt Oppen
heim, so weit diesse summa sich erstrecket, pro hypotheca ein
setzen wollen.
5. Wir Carl Ludwig, pfaltzgraff churfiirst, wollen auch der
princessin Wilhelminæ Ernestinæ Ld. zu einem tåglichen handt
pfenning undt spielgeldt, darunter kleidung, weisszeug undt was
zu dero leib undt person gehoret, ausser der apoteck, auch hoch
zeit- undt gevatter-præsenten, so wir noch absonderlich iiber
uns nehmen, nach angefangenem ehestande jåhrlich undt eines
jeden jahrs besonder vier taussendt reichsthaler in vier terminen
aus denen gereitesten cammergefållen vorhandtreichen undt ohn
fehlbahr auszahlen lassen.
6. So viel die bestell- undt unterhaltung der princesse Wil
helminen Ernestinen Ld. hoffstadt undt bedienten betrifft, welche
in nachfolgenden persohnen bestehen soll, benantlich einer hoff
meisterin, vier adelichen jungfrawen, einem hoffmeister, zwey
cåmmerern, zwey pagen, vier lacqueyen, einem schneider oder
cammerdiener, einer cammermagdt, einer nåderin, einer wå
scherin, einer hoffmeisterin magdt, zwey mågdgen vor die vier
jungfrawen, undt acht stallpersohnen, ist verglichen worden,
dass wir konig Christian die erste bestellung derselben thun,
die kiinfftige bestell- undt enderung aber der bedienten thun
wir Carl Ludwig, pfaltzgraff churfiirst, uns undt nach unserm
todt unserm churprintzen vorbehalten, jedoch dass der prin
cessin Ld. wieder ihren willen undt belieben niemandt soll auf
getrungen, sondern solche bestell- undt annehmung mit aller
seits beliebigem gefallen fiirgenommen, undt der also genanten
Lutherischen religion zugethane persohnen, falls sonst gegen
ein undt andere nichts erhebliches einzuwenden, desswegen dar
von nicht ausgeschlossen werden.
<< prev. page << föreg. sida << >> nästa sida >> next page >>