Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - Орлик у Швеції, написав Альфред Єнсен - Листи - XVIII - XIX
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Орлик у Швеції
47
XVIII ’).
Allerdurchlauchteste, Grossmächtigste
Königin
Ewr: Königl: Majestaet geruhen ailergdst sich hierdurch
vorstellen zu lassen, dass ich Ewr Eönigl. Mit: vortragen muss, dass
meine Frau und Einder, welche in Chrislianstadt leben, bereits bey
zwey Monat keinen H Geld noch einigen bissen brodt zu Ihrer
Sub-sistence haben ; welches mir vor meiner Person alhier auch
manqui-ret, Mithin den Meinigen nicht zu Hülfe kommen kan; also gelanget
an Ewr Königl. Mtt. hiemit mein allerunterthänigstes Bitten und
Flehen, an mir und den Meinigen einige Barmhertzigkeit zu erweisen,
damit mir in meiner höchsten und miserabelsten noth möchte
geholfen werden. Ich verharre
Ewr. Königl. Mayt:
Meiner allergnädigsten Königin
unterthänigst gehorsambster
Diener und Knecht
Philippus Orlik.
XIX.
Grossmächtigster Allergnädigster König.
Ewer Königl: May-tt bitte untertähnigst umb Vergebung, dass
dieselbe so vielmahls mit meinen Suppliquen zu molestiren ich mich
erkühne ; Ich werde in meiner grossen Bekümmerniss diese
Dreistigkeit zu begehen gezwungen, in dem mir das zu erkandte Geld nicht
in Hamburg, sondern allhier soll bezahlet werden, da dan die
Assig-nirten 10.000 Reichs- dahl-r nach hiesigem Gelde nicht mehr als 7500
Reichs-dahl-r courrant austragen werden. Wan ich dan mit so
geringer Summa meine Schulden und meinen Oficirern die schuldige
provision vor 3. viertel dieses Jahres bezahlen soll, wird mir nichtes
mehr als 2.346 Reichs-dahl-r courrant übrig bleiben. Geruhen
demnach Ewer Königl. Maytt allergnädigst bey sich zu überlegen, ob es
möglich sey, dass ich mit diesen 2.346 Reichs dahl-r courrant eine so
lange Reise von Norden bis nach Orient reisen.meine Affaire verrichten,
meine Familie ernehren und bekleiden, zu dem meinen elenden
Zustand in etwas repariren könne. Dieses auch Allergnädigster König
und Herr machet mich gantz verzweiflend, das die Bezahlung des
$ Лист мав отсю урядову дописку: „Gage eines halben Jahres
wird bewilligt, d. 3 Junij 1719".
Заллскл Наук. Tob. Їж, Шевченка, т. XCII. 6
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