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der Phänomenologie nachgewiesen sein.[1] Im übrigen folgt ja
Erdmann im wesentlichen nur Hegels eigener Darstellung und
versucht nicht die Schwierigkeiten zu erklären.
Ebensowenig geht aus Kuno Fischer’s Darstellung klar hervor,
wie die Stellung des Hegelschen Systems zu dem Erkenntnisproblem
aufzufassen ist. Fischer kritisiert Hegels Auffassung des
Kritizismus. »Hegel hat es der kantischen Philosophie zu
wiederholten Malen vorgeworfen, dass sie »das Erkennen vor dem
Erkennen» fordere und darin dem lächerlichen Vorhaben jenes
Scholastikus gleiche, der sich nicht eher ins Wasser wagen wollte, als
bis er schwimmen gelernt. Der Vorwurf ist keineswegs zutreffend.
Unsere leiblichen und geistigen Tätigkeiten geschehen, ohne
dass wir derselben bewusst, geschweige wissenschaftlich bewusst
sind. — — —. Wie sich die Physiologie zum Verdauen, die Logik
zum natürlichen Denken — — —, so verhält sich Kants
Vernunftskritik und Erkenntnislehre zu unserem natürlichen Erkennen und
dem darauf gegründeten gemeinen oder gesunden Menschenverstande:
sie ist das Erkennen nicht vor, sondern nach dem Erkennen.»[2]
Die Erkenntniskritik als eine Lösung des Erkenntnisproblems
ist also nach Fischer Wissenschaft, sei es ein Teil derselben, sei es
die ganze. In beiden Fällen kommt er aber in Widerstreit mit
von ihm akzeptierten Lehren Hegels. Die Wissenschaft soll ja
nämlich auch nach ihm bei Hegel Subjekt-Objektivität sein.[3] Wie
sind diese entgegengesetzten Behauptungen zu vereinigen?
Nach Hutchison-Stirling ist die wissenschaftliche Entwicklung
bei Hegel die, dass das einfache, unmittelbare Ich sich in Subjekt
und Objekt differenziert, welcher Gegensatz dann wieder in einer
neuen vermittelten Einheit überwunden wird. »The Ego is first
unal simplicity, — that is unal or simple negativity; but just, as
it were, for this very reason (that is, to know itself and be no
longer negative, or because it finds itself in a state of negativity)
it becomes selfseparated into duality — it becomes a duplication,
a duad, the units of which confronting each other, in the forms of
Ego-subject and Ego-object; and then, again, this very selfseparation,
this very self-duplication, becomes its own negation — the
negation of the duality, inasmuch as its confronting units are
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