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bin als Erkenntnis besitzend absolut, bin aber gleichzeitig als
Individuum nicht absolut, hat also nicht Erkenntnis. »I am the Idea
— you — he — etc.; but we are also singulars.»[1] Hierdurch
geht das Individuelle mit dem Universellen zusammen. Insofern
es das Individuum ist, das Erkenntnis besitzt, ist die Erkenntnis
Einheit des Bewusstseinssubjektes und des Objektes eben in der
Bedeutung des individuellen Subjektes und des Objektes, und der
Erkenntnisgegensatz ist der Bewusstseinsgegensatz eben in dieser
Bedeutung. Andererseits war ja doch die Erkenntnis des
Individuums die Erkenntnis als solche, und der Erkenntnisgegensatz bei
dem Individuum dann auch der Erkenntnisgegensatz als solcher.
Da das Problem eben durch den Erkenntnisgegensatz als solchen
gegeben ist, ist es stets dasselbe. Die Dialektik, die daraus
entspringt, dass die Erkenntnis des Individuums als des Individuums
endlich und damit ihrem Objekt entgegengesetzt, als Erkenntnis
dagegen unendlich und eins mit ihrem Objekt sein soll, hat Verf.
an anderem Orte zu erörtern und zu erklären versucht.[2] Übrigens
später mehr hiervon. Aus dem Gesagten geht indessen hervor,
dass auch für Hutchison-Stirling einerseits das Problem der
Philosophie das erkenntnistheoretische ist, andererseits dieses Problem
auf dem Standpunkt der Philosophie, welcher der der Subjekt-Objektivität
ist, nicht entstehen kann. Dieselbe Zweideutigkeit findet
sich auch bei anderen englischen Hegelianern wie Caird und
Wallace wieder.[3]
Bei Hegels Gegnern findet man ebensowenig eine Untersuchung
davon, was eigentlich Hegels Problem ist. Wenn man,
wie das oft geschieht, bemerkt, dass er mit Unrecht den Kantischen
Subjektivismus verlassen und einen absoluten Standpunkt
einzunehmen geglaubt habe, so muss man wohl meinen, dass er mit
Unrecht das Erkenntnisproblem beiseitegelassen und geglaubt habe,
in der Wissenschaft über dieses Problem hinausgelangt zu sein.
Das muss z. B. Haym’s Ansicht sein.[4] Dass er nicht meint, dass
Hegel, sich selbst unbewusst, doch tatsächlich das Erkenntnisproblem
behandelt, scheint daraus hervorzugehn, dass er die Philosophie
von Hegels metaphysischen Spekulationen wieder auf die
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