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160 A. Phalen,
heit der Identität mit der Verschiedenheit vollständig ist, und so-
mit nm- in dieser Einheit bestehe. Indem behauptet wird, dass jene
Identität unvollkommen ist, so schwebt diese Totalität, an der ge-
messen die Identität unvollkommen ist, als das Vollkommene dem
Gedanken vor; indem aber auf der andern Seite die Identität als
absolut getrennt von der Verschiedenheit festgehalten und in dieser
Trennung als ein Wesentliches, Geltendes, Wahres genommen wird,
so ist in diesen widerstreitenden Behauptungen nichts zu sehen
als der Mangel, diese Gedanken, dass die Identität als abstrakte
wesentlich, und dass sie als solche ebenso unvollkommen ist, zu-
sammenzubringen; der Mangel des Bewusstseins über die negative
Bewegung, als welche in diesen Behauptungen die Identität selbst
dargestellt wird. — Oder indem sich so ausgedrückt wird, die
Identität sei wesentliche Identität als Trennung von der Verschie-
denheit, oder in der Trennung von der Verschiedenheit, so ist dies
unmittelbar die ausgesprochene Wahrheit derselben, dass sie darin
besteht, Trennung als solche zu sein, oder in der Trennung we-
sentlich, das ist, nichts für sich, sondern Moment der Trennung
zu sein.»^ Es ist also die abstrakte Identität selbst, die Unter-
schied und wahre Identität ist, und die Entwicklung geschieht von
abstrakter Identität zu Unterschied. Man wendet möglicherweise
ein, Hegel meine, dass die Identität abstrakt ist, nur wenn sie in
ihrer Verschiedenheit festgehalten wird. Dies ist auch wahr, ob
ich nun aber an der Identität festhalte, oder von derselben aus
zum Unterschied übergehe, so ist doch das, was ich in der Iden-
tität denke, dieselbe Sache. Es ist die Identität, an der das ab-
strakte Denken festhält, die Unterschied und wahre Identität ist,
indem sie gleichzeitig als festgehalten es nicht ist. Es ist die fest-
gehaltene, abstrakte Identität, die Unterschied und damit wahre
Identität ist, und dieses Urteil ist eben die hier dargestellte Ent-
wicklung von Identität zu Unterschied.
Die Entwicklung von Unterschied zu Widerspruch ist hier aus-
führlicher geschildert als in der oben referierten Darstellung der
Methode. Wir verfolgen hier nicht die Entwicklung von Unter-
schied zu Verschiedenheit, Gegensatz und Widerspruch, sondern
geben nur den Hauptgang an. Die Momente des Unterschiedes
entwickeln sich zu selbständigen dadurch, dass sie selbst die Re-
lation zu ihrem Anderen sind und sich demnach nicht auf etwas
Log. Is, S. 32—33.
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