Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - Seiten ...
<< prev. page << föreg. sida << >> nästa sida >> next page >>
Below is the raw OCR text
from the above scanned image.
Do you see an error? Proofread the page now!
Här nedan syns maskintolkade texten från faksimilbilden ovan.
Ser du något fel? Korrekturläs sidan nu!
This page has never been proofread. / Denna sida har aldrig korrekturlästs.
164 A. Phalen,
der Logik dargestellt wird und oben referiert wurde. Die Identität
sollte zwar hier Reflexionsidentität, die Unmittelbarkeit des Wesens,
sein, dies aber schloss doch, wie wir gesehen haben, in sich, dass
sie reine Unmittelbarkeit, die Unmittelbarkeit des Seins und des
Anfangs, sowohl war als nicht war, und als erstes Glied in der
Entwicklung von Identität zu Unterschied und Widerspruch muss
sie eben die reine Unmittelbarkeit sein. Das Gleiche gilt für den
Unterschied. Sie soll hier zwar nicht der allgemeine Unterschied
sein, der Unterschied zwischen Etwas und Anderem. Dieser wurde
im ersten Teil der Logik als dem Sein angehörig behandelt. Aber
auch innerhalb des Wesens ist es doch derselbe Begriff. Zwar
sollen hier die Unterschiedenen nur als unterschieden und demnach
reine Vermittlung sein, während sie in der Sphäre des Seins un-
mittelbar seiend, nicht nur als negiert sind. »Unterschied» erhält
aber doch in dem einen und dem anderen Falle dieselbe Bedeu-
tung. Auch in dem Wesen existiert Unterschied zwischen Etwas
und Anderem, nur dass Etwas hier lediglich als unterschieden von
Anderem, negiert von diesem, da ist, darin aufgeht, von diesem
negiert zu sein, und dass Anderes nur als unterschieden von Etwas
da ist. Es ist demnach in dem Wesen Unterschied zwischen Etwas
und Anderem, nur dass Etwas und Anderes hier in dem Unter-
schied aufgehen.
b. Der subjektive Charakter der Begriffe Identität
und Unterschied.
Was nun zunächst die Identität betrifft, so ist sie, wie Hegel sie
fasst, ein rein subjektiver Begriff. Dies ist ja bereits oben gezeigt
worden, wo es sich ergab, dass der Begriff der reinen Unmittel-
barkeit, des absolut Einfachen nicht etwas Objektives sei. Hält
man sich daran, dass die Identität Dasselbesein ausdrücken soll,
dass A dasselbe ist wie A, so ist das Resultat analog. Wird ge-
sagt, dass A dasselbe wie A sei, so liegt objektiv A vor, und das
Dasselbesein kann nicht ein Begriff sein, der objektiv A zukommt.
Solchenfalls würde eine Verdoppelung von A gedacht werden,
womit die Hegeische Entwicklung zu Unterschied und Widerspruch
gegeben wäre. Damit ist nicht gesagt, dass es nicht eine gute Be-
deutung haben könne, Dasselbesein auszusagen. Sagt man, dass
die Farbe von A dieselbe ist wie die Farbe von B, so bedeutet
das, dass eine gewisse Farbe, x, in A und B enthalten ist. Das
Falsche liegt nur darin, dass man in dem Dasselbesein einen
<< prev. page << föreg. sida << >> nästa sida >> next page >>