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196 A. Phalen,
SelbstbewusstseiQ bezeichnet. »Das Bewusstsein enthält schon als
solches an sich die Bestimmung des Fürsichseins, indem es einen
Gegenstand, den es empfindet, anschaut u. s. f. sich vorstellt, d. i.
dessen Inhalt in ihm hat, der auf die Weise als Ideelles ist; es ist
in seinem Anschauen selbst, überhaupt in seiner Verwicklung mit
dem Negativen seiner, mit dem Andern, bei sich selbst. Das Für-
sichsein ist das polemische, negative Verhalten, gegen das begren-
zende Andere, und durch diese Negation desselben In-sich-reflek-
tiertsein, ob schon neben dieser Rückkehr des Bewusstseins in
sich, und der Idealität des Gegenstandes, auch noch die Realität
desselben erhalten ist, indem er zugleich als ein äusseres Dasein
gewusst wird. Das Bewusstsein ist so erscheinend, oder der Du-
alismus, einerseits von einem ihm andern, äusserUchen Gegen-
stande zu wissen, und andererseits für-sich zu sein, denselben in
ihm ideell zu haben, nicht nur bei solchem Andern, sondern darin
auch bei sich selbst zu sein. Das Selbstbewusstsein dagegen ist
das Fürsichsein als vollbracht und gesetzt; jene Seite der Bezie-
hung auf ein Anderes, einen äussern Gegenstand, ist entfernt. Das
Selbstbewusstsein ist so das nächste Beispiel der Präsenz der Un-
endlichkeit; — einer freilich immer abstrakten Unendlichkeit, die
jedoch zugleich von ganz anders konkreter Bestimmung ist als das
Fürsichsein überhaupt, dessen Unendlichkeit noch ganz nur quali-
tative Bestimmtheit hat.»^ Nun ist oben bemerkt worden, dass
bei dem Bewusstsein wohl nicht eine abstrakte Relation, ein Für-
sich unterschieden werden kann, das durch eine andere Bestim-
mung näher als Bewusstsein spezifiziert werden kann, sondern
dass das Bewusstsein, wenn es eine konkretere Form von Fürsich-
sein sein soll, wie das für Hegel der Fall ist, mit dieser Relation,
mit diesem Fürsich, zusammenfällt. Wird demnach ein Fürsich
gedacht, das zugleich als abstrakter Grund des Bewusstseins an-
gegeben wird, so ist es also wohl dasselbe wie das Bewusstsein,
und in dem Fürsichsein denkt Hegel das Bewusstsein. Man kann
dann natürlich auch in der Trilogie Sein, Dasein, Fürsichsein den
Erkenntnisgegensatz und seine Einheit als von Hegel gedacht wie-
derfinden. Mit Bestimmtheit kann ja nicht dies nur auf Grund
des hier Angegebenen behauptet werden, da das Fürsichsein mit
Sicherheit nur auf Hegels Standpunkt sich als eins mit dem Be-
wusstsein erwiesen hat. Doch dürfte es wohl so sein, dass auch
’ Log. Ii, S. 167.
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