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332 A. Phalen,
damit bezweckt. Kann das Resultat, der absolute Geist, nie an-
ders als durch das im Prozess Vorhergehende bestimmt werden,
so kann das, was nur dem endlichen Geiste angehört, nie aus-
geschlossen werden.
Diese Einheit des Resultats mit dem Prozess selbst trat klar
auch bei der Schilderung hervor, wie Sein und Nichts in dem
Werden vereinigt werden. Das dort Gesagte muss auch für den
absoluten Geist gelten, da jede neue Einheit von Gegensätzen nur
eine neue Form des Werdens ist. Das Sein entwickelt sich zum
Nichts, oder das Sein ist Nichts. Das Nichts entwickelt sich zu
Sein, oder das Nichts ist Sein. Diese Bewegung von dem einen
zu dem anderen und zurück zu dem ersten ist eben das Werden,
das demnach mit der Entwicklung zusammenfällt, deren Resultat
es zugleich ist. Auf dieselbe Weise wurde die Einheit der beiden
Sätze: Sein ist dasselbe wie Nichts, und: Sein ist nicht dasselbe
wie Nichts, aufgefasst. Diese Einheit war nur die Bewegung von
dem einen zu dem anderen und zurück zu dem ersten. Die Ein-
heit, das Resultat, ist demnach die Bewegung selbst.
In gleicher Weise verhält es sich nun auch mit der Entwick-
lung von Subjekt zu Objekt und Subjekt-Objekt. Als eine Selbst-
bewegung der Subjekt-Objektivität ist sie eins mit dieser selbst.
Die Bewegung der Subjekt-Objektivität von sich zu sich ist die
Subjekt-Objektivität selbst. Das Subjekt wird als hervorbringend
gedacht, das Auffassende war als solches das Hervorbringende.
Nun war das Subjekt Sichauffassen und damit Sichhervorbringen.
Das Hervorbringen, das Geschehen, war eins mit dem Subjekt, das
als hervorgebracht auch Resultat war. Die Entwicklung war eins
mit dem Resultat. Aus der in den Voraussetzungen des Erkennt-
nisproblems liegenden Notwendigkeit einer Entwicklung von Sub-
jekt zu Objekt und Subjekt-Objekt ist es demnach verständlich,
dass die Entwicklung bei Hegel sowohl einen Anfang und ein Ende
haben muss, wie auch dass sie^ da diese zusammenfallen und die
Entwicklung in diesem Sinne einen Kreis bilden muss, nicht An-
fang und Ende haben kann, und weiterhin dass das Resultat, das
als solches von der Entwicklung verschieden sein muss, zugleich
mit dieser zusammenfallen muss.
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