- Project Runeberg -  Fennia / Volume 66. 1940 /
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(1940)
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FENNIA 66, N:o 1

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deutet darauf hin, dass man nicht mit einem einzigen Gebiet, sondern mit
mehreren Gebieten zu rechnen hat.

Wie aus der Karte hervorgeht, befinden sich die III-gradigen Beben
vorzugsweise in den peripheren Teilen des Gebietes. Da inzwischen keine
II-gradigen Beben berichtet worden sind und nicht einmal mit Sicherheit haben
bestimmt werden können, muss man annehmen, dass das Beben in der Tat
einen etwas grösseren Umfang gehabt hat. Dieses gilt besonders für die
östlichen Teile des Gebietes, wo, wie aus der Karte hervorgeht, mehrere der
äussersten Orte durch IV-gradige Beben charakterisiert sind. Hier habe ich
daher nicht das IV-gradige Gebiet genau abgrenzen können.

Schliesslich sind auf der Karte auch diejenigen Orte eingetragen, von wo
aus negative Mitteilungen gesendet worden sind. Wenn auch einige dieser
Orte innerhalb des Bebengebietes gelegen sind, markieren sie doch mit
wünschenswerter Deutlichkeit die Peripherie des Schüttergebietes. Dieses
gilt jedoch nicht für die östlichen Teile des Gebietes. Hier kommen so gut
wie keine negativen Punkte vor. Dieses deutet also auf meine frühere
Vermutung hin, dass das Beben in der Tat eine grössere Verbreitung gehabt haben
dürfte.

3. Bewegungserscheinungen.

Was die Mitteilungen von Bewegungserscheinungen betrifft, sind sie in
hohem Grade variierend und oft unvollständig abgefasst. Da der Beobachter
oft gleichzeitig sowohl von Bewegungs- als Lauterscheinungen spricht,
obgleich das Frageformular derart gemacht ist, dass diese beiden Phänomene
einzeln beschrieben werden sollten, ist es in manchen Fällen sehr schwierig
gewesen zu verstehen, worauf der Berichter eigentlich hinzielt. Darüber ist
er wohl selbst im Unklaren gewesen. Oft hat die betreffende Person nicht
sofort das Phänomen als ein Erdbeben aufgefasst, sondern erst später, nach
Erkundigung hierüber, sich des Charakters des Phänomens zu erinnern
versucht. Oder der Berichter ist nicht gewohnt, sich präzise auszudrücken.

Die Bewegungserscheinung ist als Zittern, Erschütterung, Stoss, Knall,
Krachen oder Schaukeln beschrieben. Von diesen Erscheinungen sind
Zittern und Erschütterung die gewöhnlichsten gewesen. Bisweilen werden sie
im Zusammenhang mit anderen Bewegungserscheinungen, vor allen einem
Krachen oder Knall, am Anfang, in der Mitte oder am Ende rapportiert.
Diese Bewegungserscheinungen sind gewöhnlich in einer ununterbrochenen
Folge aufgetreten. Seltener werden von Zeitintervallen getrennte
Bewe-gungserscheinun gen rapportiert.

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