- Project Runeberg -  Fennia / Volume 66. 1940 /
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(1940)
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FENNIA 66, N;o 4 7

nur je ein kleines Pinnularia-Individuum. Auch die Pollenmenge erwies sich
im Lehm selbst nach Behandlung mit Fluorwasserstoff als gering. Aus beiden
(untereinander übereinstimmenden) Proben konnten jedoch insgesamt 80
Pollenkörner gezählt werden. Für den Pollen ergaben sich folgende
Prozent-werte:

Alnus 1 %

Behila, 92 »

Pinus 7 »

und ausserhalb der Baumprozente:

Salix 13 %

Andere Samenpflanzen (Gramineae, Cyperaceae,

Caryophyllaceae und Cornus) 10 »

Lycopodium-Sporen 7 »

Sphagnum- Sporen 3 »

Frühere Untersuchungen haben gezeigt, dass eine solche Flora in
Süd-und Mittelfinnland bis hinauf nach Mittel-Pohjanmaa aus der Rha-Periode
oder aus einer noch älteren Zeitperiode stammt. Meine in den letzten Jahren
in Petsamo ausgeführten Untersuchungen haben jedoch an die Hand gegeben,
dass dies für jene Gegenden nicht mehr stimmt. Dies geht u. a. aus dem
Diagramm (Abb. 5) des Moores Iso jänkä (6 km nördlich vom Sägewerk in
Kolosjoki und in der Nähe der Petsamo-Iyandstrasse; die Moor Oberfläche liegt
an der Probeentnahmestelle 45,6 m, der Moorgrund 39 m ü. d. M.) hervor.

In seinen unteren und mittleren Teilen erinnert das Diagramm stark an
den südfinnischen Typ. Unten stellt man ein jEte^/a-Maximum fest, das in
Südfinnland der Rha-Periode entspricht, darauf folgt ein kräftiger Anstieg,
starkes Maximum und schliesslich Rückgang der Kiefer, die wiederum für die
Anzylusperiode eigen sind. Zur Erhöhung der Übereinstimmung trägt noch
die sich beim Rückgang der Kiefer kräftigende Erle bei. Unternähme man
also die Konnektierung nach den Übereinstimmungen im Diagramm, ergäbe
sich zweifelsohne die obige Datierung.

Ein Vergleich mit den Niveau Verschiebungen bezeugt jedoch die
Unrichtigkeit einer solchen »Fernkonnexion». Nach Tanner (1930) liegt die
Tapes-Grenze in der Gegend des Isojänkä-Moores bei 37 m. Das Alter des Ufers ist
archäologisch bestimmt worden und die Datierung wird ausserdem durch den
Umstand bestärkt, dass an der 37 m Tapes-Isobase Tanners sämtliche
wichtigsten Ufer in derselben Höhe wie die marinen Ufer Südfinnlands an der 37 m

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