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vergnügt über ’J’etrau uroga/loides Miel., beim Weibchen ist
das Weiss des Rückens und der Flügel ausserordentlich stark.
Nun zur Botanik:
Als botanisches Hauptresultal meiner diesjährigen Reise
betrachte ich die 0 Vegetations Regionen, welche ich bei der
Besteigung des ’J’schokunilogrbii ges für Daurien statuirte. Die
Besteigung dieser höchsten Erhebung der südöstlichen Ausläufer
des Apfelgebirges halle ihre nicht geringen Schwierigkeiten.
Am letzten Tage habe ich mit zwei Begleitern von 5 Uhr lröh
bis 6 Uhr Abends ununterbrochen die nackten Felsentrümmer
der in Terassen sich hebenden Gipfel des Tachokondo
durchwandert.
Die nöthigen Baromelermcssuugen sind gemacht worden.
Die chaotisch durch einander geworfenen Felscolosse, welche die
Höhen des Gebirges bedecken, lassen überall zwischen sich
hohle Räume, aus deren Innerem das Ohr bald das Rauschen der
Quellen, bald das sanfteste Murmeln und Plätschern kleiner
Zuflüsse vernimmt. Die Schneehühner und Steinraben beleben ab und
Iii die weiten Steinfelder dieser Alpenregion. Da, wo die
Bäche ans Tageslicht treten sehen wir lieblich grüne Oasen mit den
grossblumigen Gewächsen, die solchen flöhen eigen.
Es herscheu hier die Gattungen: üracocep/ialum,
Gentia-na rotata und punctata; Cumpanula, Saxijraga u. s. w.
Einzelne bedeutende Schneelager bemerkten wir an den
abschüssigen (selbst gegen Süden freien) Stufen, dieser obersten
Gipfel des Tschühonclo. Ich zählte von SO. nach NW. steigend
7 Hauptterassen, von denen die unterste die bedeutendste
ebensowohl iu Längeausdelmung als iu Hölle ist. Wenn man die
Höhe dieser ersten Terasse erreicht hat, so liegt gegen N ein
meilenweites Felsenplateau, welches sich mehr und mehr senkt,
bis plötzlich an seinem nördlichen Ende am Fusse zweier Seen
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