- Project Runeberg -  Studien über das ungehörnte Rindvieh im nördlichen Europa unter besonderer Berücksichtigung der nordschwedischen Fjellrasse, nebst Untersuchungen über die Ursachen der Hornlosigkeit /
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(1896) [MARC] Author: Erik Oskar Arenander
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Dunkelbraun bei 9 Thieren = 13,6 %
Grau I OWT == LOG
Schwarz a BAS SHL O7

Weiß und gelbroth dürfen daher als die ursprünglichsten Farben angesehen werden.
Die schwarze Farbe is dagegen so selten, daß sie kaum als Urfarbe bezeichnet werden fann.

Was das Verhältniß zwischen einfarbigen und buntfarbigen Thieren betrifft, so stellt
es sich folgendermaßen: 19 Stü = 219 äinfarbig

a OP POUNTIaTUig:

Dieses alles gilt indessen nur der Fjellrasse im Jemtland, einer von den mittleren
gegen Süden gelegenen Provinzen innerhalb des Verbreitungsgebictes der Rasse. Jm
Gest rifland und Helsingland is das Rindvieh genau so gefärbt wie im Jemtland und
Härjedälen, woher die Einwohner in den ersten Provinzen ihr Vieh beziehen, nach Mit-
theilungen von Axel Audersson.

Bezüglich der Farbe im Westerbotten hat mir Direktor Lars Kjellen*) Folgen-
des geschrieben: „Die vorwiegende Farbe unter den Kühen der Bauern is weiß mit braunen
oder rothen Flecken. “

Von der Farbe im Tornea-Elf-Thale sagt P. v. Möller,**) daß sie weiß ist, doch
oft mit {warzen oder rothbraunen Fle>chen am Kopf und an den Seiten.

Direktor E. Friesenda hl hat mir über Lappland Folgendes mitgetheilt***) (über
die Farbe des Rindviehs in Lappland, wo sie am ursprünglichsten vorkommt). „Die Farbe
bei dem Rindvieh in Lappland ift in Folge starker Blutmischungen jetzt sehr bunt, wo man
aber in einer oder der anderen entfernten Waldgegend gegen Jockmocts Wälder hin die reine
Fjellrasse auffindet) ift sie ganz weiß, abgesehen von schwarzen oder rothen Ohrenspiten. “

Auch in Schweden nimmt also die weiße Farbe gegen Norden hin zu und
wird in Polargegenden ganz wciß.

Die ungehörnte, in 53.-0.-Norwegen vorhandene sogenannte Smälandsrasse is nah
den schriftlichen Mittheilungen von K. A. Horne) mit rothem und weißem Kopf versehen, mit
etwas Weiß auch am Rumpfe. Sie ist am richtigsten als rothbunt zu bezeichnen.“

Die Farbe des „uralten nordischen Schlages“ in Norwegen is na<h Unander7{7)
vorwiegend weiß, doch immer mit schwarzen, braunen oder gelben Fle>chen versehen.“ —

Direktor J. Schmitt, Christiania, schreibt {{}): „Die Farbe ist im Allgemeinen roth,
einfarbig oder bunt, was die Thelemarksrasse betrifft, so ist sie roth an den Seiten des
Numpfes, mitunter shwarzbunt, immer auf weißem Grunde, ab und zu ist die Farbe grau,
einfarbig.“ — Hier kommen keine speziellen Mittheilungen vom nördlichen Norwegen vor,
und es wird also nicht direkt behauptet, daß die weiße Farbe gegen Norden zunimmt. Ex
analogia dürfen wir aber annehmen, daß es auh in Norwegen so ist.



*) Brief, datirt Yttertafle, Umeà d. 12. April 1895.
**#) P, v, Möller, Svenska. Jordbr. Historia S. 51.
***) Brief, datirt Áminne d. 27. Mars 1895.
+) Brief, datirt Flseng d. 21. Mars 1893.

+7) Landtbruks-Akfadem. Handl. 1881, 3.
+17) Brief, datiert Christiania d. 9. Februar 1895.

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