Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - Vererbungs-Erscheinungen bei Paarung von ungehörnten mit gehörnten Rindern - Schlußfolgerungen
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geformt. Anstatt wirklicher Hornzapfen aber mit Höhlen (Sinus), befanden \ih beim Horn-
ansaß rauhe und holperige Erhabenheiten mit Einsenkungen, in die kleine Zaken von
rudimentären, loer befestigten Hornzapfen hineinragten. — Der eine Schädel befindet sich
am Rifsmuseum in Stockholm, der andere in Lund. — Zu bemerken ist auch, daß diese
Formen nicht beständig sind, sondern entweder gehörnte oder ungehörnte Nachkommen liefern.
Nähere Untersuchungen sind indessen auch in dieser Beziehung wünschenswerth.
Wir haben auch gesehen, daß Torsell, Bingley und Stephenson angedeutet
haben, daß solche Hornrudimente besonders bei den Stierkälbern vorkommen. Wir erinnern
besonders an die bestimmten Angaben von Friesendahl in dieser Beziehung: „Es ist in vielen
Fällen geschehen, daß die Stierkälber 1 bis 2 Zoll lange Hornrudimente bekommen haben.“
i Der oben gegebene Erklärungsgrund für Diese Erscheinungen scheint mir der einzig
‘plausible zu sein. — Sonst finde ih keinen. -
Aus allen in diesem Kapitel dargestellte Thatsachen geht dieselbe
Schlußfolgerung ero rOte auS Dent Capie Sund 4 nami, Daß Der
ungehörnte Typus der ältere ist.
Die vorliegende Arbeit ersheint vollständig in dem XIII. Hefte der von Julius Kühn her-
ausgegebenen „Berichte aus dem physiologischen Laboratorium und der Versuchsanstalt des landwirthschaftlihen
“Instituts der Universität Halle.“
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