- Project Runeberg -  Fornsögur Suðrlanda /
CXXXIX

(1884) [MARC] Author: Gustaf Cederschiöld
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IV. Om Konrads saga.

K onrads saga bereder, om också icke i lika hög grad som sagan om Magus
jarl, stora svårigheter för forskaren. Framför alt är förhållandet med sagans
källa och uppkomst insvept i ett dunkel, i hvilket resultaten af mina
undersökningar torde utgöra endast svaga ledtrådar. Euär detta möjligen berott på
min ringa beläsenhet i den utom-skandiska medeltidsliteraturen, har jag velat
gifva utländske lärde bekvämare tillgång till sagans innehåll genom att bifoga
ett utförligt referat, skrifvet å ett af de stora kulturfolkens språk. Ett sådant
referat har Professorn vid Universitetet i Halle, D:r Hugo Gering, med
vänskaplig beredvillighet författat åt mig. Jag insätter det här i afdelningens
början, emedan det skall något underlätta uppfattandet af den närmast följande
framställningen.

I. Über Sachsen herschte einmal ein
mächtiger und weiser kaiser, namens Richard
(Rikarctr); der hatte von seiner gemahlin
zwei kinder, einen sohn Konrad und eine
tochter Sylvia (Silvia, Sivilia). Konrad war
der ältere von beiden.

Rüdiger (Rodgeirr) hiess ein
angesehener jarl, der war klug und gelehrt. Er
verstand beinahe alle sprachen der ganzen weit
und war in jeder Wissenschaft erfahren. Er
hatte einen sohn, namens Robert; der war
in allen fertigheiten fast ebenso geübt wie
Konrad.

Einmal besuchte der jarl seinen
lehns-herrn, den kaiser Richard. Er wurde wol
empfangen, denn zwischen beiden bestand
grosse freundschaft und der kaiser zog den
Rüdiger gern zu rate. Der jarl hat dem
kaiser einen Vorschlag zu machen: er erbietet
sich nämlich, den jungen Konrad aufzuziehen
und zu unterrichten, damit jener alles lerne,
was er selbst wisse. Der kaiser ist damit

einverstanden und lässt seinen sohn mit
Rüdiger ziehen. Dieser befiehlt dem Robert,
die nötigen dienstleistungen bei dem
kaiser-sohne zu übernehmen.

Konrad wuchs nun dort auf und
ver-volkomnete sich in allen ritterlichen künsten:
er konte, wenn sein ross in vollem laufe war,
mit der speerspitze einen ring vom boden
aufheben, schild und schwert dadurch, dass er
beides gleichzeitig in die luft warf, aus einer
hand in die andere bringen; er konte auch,
während er dahin jagte, den speer in die
erde stossen, sich herabsohwingen und über
breite ströme setzen. Robert stand ihm in
diesen fertigkeiten weit nach. Dagegen
versäumte es Konrad, fremde sprachen zu
erlernen, denn Rüdiger sagte, er bedürfe dessen
nicht; auch könne man, wenn man etwas
neues sich anzueignen versuche, früher
erworbenes leicht wider vergessen. Robert
aber lernte aller Völker zungen und meinte,
dass wenn sie beide vereinigt wären, nie-

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