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Vorrede.
Liebe ausgegossen,i in hefstiger Liebe aus, und träget
ein brünstiges Verlangen, daß alle Welt die
Augen aufthun mögen, die überschwengliche Gnade,
und die mächtige Wirckung GOttes zu erkennen,
und groß zu machen. Geliebter Leser! Es ist der
Vernunfft unbegreiflich, was der allerhöchste, al
mächtige und liebreiche GOtt nach dem letzten
unglücklichen Kriege mit Rußland an denen Königl.
Schwedischen Gefangenen für wunderbare Wege
gebräuchet, die Seelen zu erretten, nach dem
Verlust der zeitlichen Dinge/sie mit himmlischen
Schätzen zu beseligen, und so viel gutes in ihnen und durch
sie herrlich zu wircken, und auszufuhren. Der
Yeͤrr hat ihnen zwar ein hartes erzeiget, und einen
Trunck Weins Hegeben- daß sie taumelten; aber
Er hat auch ein Zeichen seiner Guade gegeben,
dꝛnen, die Ihn fürchten lerneten, welches sie aufwurs
fen, und siegetrost und sicher machte. ö
Wie nun diese selige Veränderuhg einiger
Gesangenen durch ihre gesegneten Früchte andern seht
mercklich in die Augen geleuchtet, zumal auch
solchen, die sie vorhin gekannt, und mit ihnen an einem
Joch der Sünden gezogen, aber selbst solches
abnwerssen sich nicht entschliessen wolten: Also hat sich
auch das Gerüchte davon gar bald überall
auegebreitet. Wir selbst, denen das Licht in ihrer
Finsterniß aufgegangen war, schämten uns nicht, (wie
wir auch nicht zu thun Ursache hatten,) die zu
unserer Bekehrung uns widerfahrne göttliche Gnade
auch zu anderer Erweckung und Erbauung bekannt
zu machen. Wovon unser Hertz voll war, dare
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