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Vorrede.
daß sie GOttes Geboten ungehorsam
gewest waren, und das Gesetz des Höchsten
geschändet hatten. Darum muste ihr Hertz
mit Unglück geplaget werden, daß sie da
lagen, und ihnen niemand halff. Und sie
zum HErrn rieffen in ihrer Noth, und Er
ihnen halff aus ihren Aengsten. Und sie
aus dem Finsterniß und Dunckel führete,
und ihre Bande zerriß. Die sollen dem
Hrrn dancken um seine Güte und um
seine Wunder, die Er an den
Menschen-Kindern thut. Daß Er zerbricht eherne
Thüre und zerschlägt eiserne Riegel. Ach ja!
ein ieglicher lasse sich diese Worte durch sein gantzes
Leben zu einer beständigen Dancksagung gegen so
einen liebreichen GOtt bewegen. Dem Israel
nach dem Fleisch wirds zur großen Sünde
gerechnet im LXXVIII. Psalm, daß sie der Thaten
GOttes vergessen, und seiner Wunder, die Er ihnen
erzeigt hatte. Denen lasset uns nicht gleich werden
vielmehr müsse eine jede Wohlthat, der ein ieder
unter uns, bey Lesung dieser Blätter, aufs neue
erinnert wird, auch ein neues Lob- und Danck-Opffer,
bey ihm verursachen, und zwar ein solches, das nicht
in Worten allein, sodern vielmehr in einem
ernstlichem Entschluß, sich selbst dem HErrn zu einem
Opfser, das da lebendig, heilig, und Ihm
wohlgefallig sey, zu begeben und darzubringen, bestehe.
Ich achte mich unter ihnen allen, als den
Allergeringsten, und der am meisten von andern eimabun,
un
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