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Vorrede.
stens kräfstig überzeuget, gerühret und beweget
worden seyn; zugeschweigen der vielsältigen
Wohlthaten, die Ihr sonst in geist- und leiblicher Pflege
genossen. Ach! so prüfet euch doch, unter
Seuffzen und Flehen vor GO TT, ob ihr auch die treue
Vorsorge und unschätzbare Gnade eures himmlid
schen Vaters recht erkant, angenommen, und euch
dadurch zur seligen, ach! seligen Gemeinschafft mit
IEsu, und zur Veränderung eures Hertzens,
Sinnes und Willens lencken lassen, ja ob ihr auch
darinnen zugenommen, und treu verblieben. O!
diejenigen, welche vor den Strahlen GOttes finden,
(wie denn der Geist der Wahrheit Ihnen auf ihr
Bitten ihren innern Zustand schön entdecken wird,)
daß Sie die gute Bewegungen des Heiligen
Geistes immer wieder ersticket, und dieselben niemalen
zur rechten Krafft kommen lassen, und also aus ihrer
eigenen Schuld zu keinem Genuß der
Evangelischen Gnaden-Schätze gelanget seynd, sondern
biehero in dem unseligen schändlichen Sünden-Dienst
ihr Vergnügen gesuchet haben; Ach! die lassen
sich doch um ihrer eigenen und ewigen Wohlfarth
willen erwecken, ihre bisherige Versäumniß und
Verachtung der theuren Gnade GOttes, ja ihren
gantzen Jamer-vollen Zustand zu erkennen, schmertz
lich zu bereuen, und den HErrn FEsum im
Glauben aus- und anzunehmen. O! theuer Erlösete!
meine Seele ist noch voll brünstiges Verlangens,
daß ich nicht unterlassen kan, Euch hierdurch noch
einmal auss beweglichste zu ermahnen, daß ihr doch
wöllet erwegen, wie euch GOtt der HErr für viel
tau-
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