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Vorrede.
haben. Wolten meines Raths nicht, um
lästerten alle meine Straffe. So sollen sii
essen von den Früchten ihres Wesens, und
ihres Raths satt werden. Doch lasset euch
vielmehr die bewegliche Lockung des liebreichen
Gottes zu Hertzen gehen, da Er bey dem
Propheten Exech. 33, IT. 12. spricht: So wahr als ich
lebe, spricht der HErr HErr, ich habe keinen
Gefallen am Tode des Gottlosen, sondern
daß sich der Gottlose bekehre von seinem
Wesen, und lebe. So bekehret euch doch nun
von eurem bösen Wesen. Warum wollt ihr
sterben, ihr vom Hause Israel. Dencket,
liebste Kinder! an die Worte, die euch öffters zu
Gemüthe geführet aus 2. Cor. 5, 20. Wir bitten
und vermahnen euch an Christi statt,
lasset euch versöhnen mit GOTT. Die aber,
welche ferner von meinen gewesenen Untergebenen
den Geist GOttes in ihren Seelen zwar Raum ge—-
lassen, so, daß sie mit ihrem Wandel nicht nur ihren
Vorgesetzten, sondern auch vielen andern sehr
erqvicklich und erbaulich gewesen, und vieles Lob
Gottes verursachet, aber nach und nach wieder lau
geworden, und mit Demas die Welt lieb gewonnen
haben; die bedencken, daß, ie großer die Gnade, so
ihnen widerfahren, ie größer sey auch der Undanck
gegen GO T T, und folglich das Gericht, so sie
nicht umkehren und wahre Buße thun. Ach!
solten sie nicht erschrecken und sehr gebeuget werden,
wenn
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