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Vorrede.
wenn sie ihren itzigen unseligen, gegen den vorigen so
seligen Zustand halten, als welcher in dieser
historischen Nachricht an unterschiedenenStellen
beschriebensist. Aber lasset euch, meine Geliebte! eure
bisherige Abweichung nicht abschrecken wieder zu
dem HErrn zu nahen. Kommt nur mit
mühseligen und beladenen Hertzen zu Ihm. Kommt und
haltet an mit Bitten und Flehen, der holdselige
Mensehen-Freund IEsus wird euch nicht hinaus
stoßen, sondern wieder zu Gnaden annehmen. A-
ber wandelt so denn desto vorsichtiger, daß ihr euren
Lauff seliglich vollenden, und die Crone der
Gerechtigkeit von der Hand eures Esu empfahen möget.
Diejenigen endlich, welche über das erlangte
lebendige Erkäntniß ernstlich gewachet, und an der
einmal empfangenen Gnade treulich gehalten, ach!
die fahren ferner fort mit wachen, beten und streiten!
Habet Wertheste! eure Lust am Gesetze des
HERRN, und redet von demselben Tag und
Nacht. Laßet das eure höchste Sorge seyn, daß
eure Liebe gegen GOtt und den Nächsten ie mehr
und mehr möge reich werden, in allerley
Erkäntniß und Erfahrung; daß ihr
prüfen möget, was das beste sey, auf daß ihr
seyd lauter und unanstößig bis auf den Tag
JEsu Christi, erfület mit Früchten der
Gerechtigkeit, die durch IEsum Christum
geschehen in euch zur Ehre und Lobe GOttes.
Setzet denn euer eintziges Vertrauen auf den
lebendigen GOtt, so werdet ihr täglich nentnte
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