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N i Anno t*14. 2 NE
u) daß Ihr diese Gnade nicht vergebens empfan-
“ gen habét, sondern wachet úber die empfangene
selige Erkäntniß GOttes in CHristo JEsu mit
anhaltenden unermüdetemGebet,daß Euch gott
liche Kraft mitgetheilet werde, in dem Kampff
wider die Sünde zu bestchen,und unterdem Pas
nier FEsu Eures Heylandes einen Sieg nach
demandern über die Machten der Bosheiten in-
“_nerlich und äuserlich davon zu tragen. Lasset nux
dieleibliche Drangsalen EureHerben nicht matt
und vérdrossen machen z fondern seyd Jhr arm,
elend, verachtet, nacend und nothleidend, sy ge2
dencket anden HErrn JEsum, der no< ärmer,
dürfftiger und elendcx geworden um eurent wil
len, dessen Kinder Ihr gewiß feyd, so ihr feine
Züchtigung nicht verwerffet, sondern duldet, und
Ternet in Mitleiden und Mitsterben das Leben
aus Jhmzu erlangen. Befleißiget Euch ja allez
zeit heilige Hände, die im Blute FESU| gewa-
schen sind, ausheben zu können zu GOtt Eurem
himmlischen Vater, so follet Jhr auch gewißlih
erfahren, daß sein Auge Eure Noth bemet>e,
und Euch wunderbar helfsen werde. Denn Gott
ist getreu, das glaubet gewiß, Er wil und kan,
Und wird den Seinigen aus aller Noth helfen,
wie groß die auch sey. Mur hat seine Weißheit
ihre bestimmte Stunde zur Hülfse, welche wir
müssenlernen in Demuth erwarten, gewiß doch
versichernd seyende, daß des HErrn Hülsse we-
der gar ausbleiben, noch zu spät kommen werde,
vb unsre Eigenheit es gleich so dencket. “An dieser
: Ca
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