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164 j
istunbeschreiblich groß, und seiné Bohlthaten
- sind unzehlig, die Er mir Unwürdigen erwiesen
Anno. 1714:
hat, seiner allerheiligsten Gnade sey Ehre und
Preiß in ewigen Zeiten! Der HERN, der da
reich ist von Barmherbigkeit , hat dirch seine
Uberschwängliche Gnade mich erfahren lassen,
wie daß ein Mensch mit einer äußerlichen bür-
gerlichen Gerechtigkeit gleichwol kan verlohren
gehen, wo er daneben nicht bey sich spúretund
“ wahrnimmet, daß das Hers, Muth und Sinn
durch Gottes Wort bekehret sey, und von demH,
Geiste wiedergebohren, ja solchergestalt verane
dert, daß Er bey sich selbst könne vernehmen, wie
Er nach seiner Bekehrung sey ein gan6 anderer
Mensch geworden, indem Er sich befindet anders
_ gesinnetzu seyn, als er vordeme war, solchermas-
sen, daß sein einbiges Dichten und Trachten seh
anißbo dahin gerichtet, in einen solchen Zustand
wieder zu kommen, wozu Er im Anfange von
__ GOtt erschaffen worden, Coloss. 3, 10. Eph.4,
24. nachmals theuer erlóset, Nom. 6, 4: 5. de
Sünden gank und gar gestorben und begrabet,
wie auch mit Christo auferstanden, und lebendig
gemacht, und verset in das himmlische Welten,
Eph. 2, 4. 5-6. durch die Wiedergeburt undEt/ |
neuerung im H. Geist, welches alles, wosernes
ernstlich ist, einen Menschen himmlisch gesinnet
machet, so, daßer anibo allezeit, und in Umgang |
mit andern seinen Wandel in dem Himmel hd,
alo sein Sthas ist. Und da ex ohne eigent
Wahl und Begierde mit dem Jrrdischen O, |
}
ü
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