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373.
Daßes su zugehe, zeiget uns die Erfahrung mehr
alszu viel: Hofsärtige, Geibige, Leute-Schin-
derund Wucherer, Sauffer undFresser,Gauck-
lt, Narren-Spieler, Verläumdér, Betrüger
und dergleichen, gehen Fahr aus Fahr ein zum
Abendmahl des HErrn, und man findet sie doh
niht im allergeringsten gebessert zu seyn. Die-
“senerschröcklichen Mißbrauch hat der barmher-
bige GOTT uns für Augen gestellet, so daß wir
dafur erschrecken, daß wir auch offte wider besser
Wissen das theure Blut CHristi fo schändlich
vushüttet, undes in so unreine Gefäße gegossen
haben, Darum haben wir uns auch nach die-
sun ernstlich vorgenommen, deren Zustand uns
fleißiger zuerkundigen, deren Seelen an unsere
Seelen gebunden seyn, und also niemals mit
Wissen oder Willen einen unwürdigen Gast
uder hohen Mahlzeit zuzulassen, sondern, so viel
nuns ist, zu verhindern, daß niemand schuldig
werde an dem Leibe und Blute des HErrn, oder
shselbst das Gerichte esse und trincke. Und sol-
thergestalt haben wir nun die Kartenmacher und
Kartenspieler unter solchem Haussen gefunden,
wvelhe wir für bußfertige Sünder nicht halten
tonnen, oder zu dem Abendmal des HErrn zu-
lassen, ‘ehe sie abstehen, von einer so sundlichen
Arbeit und Zeitvertreib. Hierwider aber wen-
dendiejenigen ein , die diesen unsern wolgemein-
len Vorsak mißbilligen :
1) Daß man das, was in Gottes Wort nicht
Sündeist, nicht zur Sünde machen soll.
A MBE 2) Daß
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