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452 Anno 17157
Heimsuchung recht wahrzunehmen. O! doßtui
doy GOtt inbrünstiglich bitten möchten, une
leuchtete Augen, unser Seelen-Elend, undd!
über uns ausgeschütteten ve<tmäßigen Zu
(GOettes, recht einzuschauen ! Doch sey deli!
sten GOtt herbinniglich gedaneket, daßErnihh
wie wirs mit unsern Greueln verdiene, mit]
verfahren, tnaßen Er seine unaussprechliche
be auch darin erwiesen, daß Er uns aus hal!
hem Mitleiden, Naum und Zeit zur waht!
Buße darreichet. Fä ist leider! der Biu
des Satans so groß unter uns, daß alle its
“samt es gestehen, und wie die Juden, sat
Der ZLrrhat uns heimgesucht und gesttaft |
wegen unserer Sünden, wir habens verdi!
netz Aber keiner, oder, ach weh! sehr weig!
wollen sich zudem lieben GOtt mit ganbeinHw!
ben nähern, um herbliche Neue, Zerknirs{hu!
des Herbens, und wahre Besserung des Lebe
demüthigst anruffen, auf daß die lebendig 10
chende Krafft des theuren Blutes ZEsu Chrisi!
möge in unsere Seele einfliessen , und daselbi
wúrcken , wozu es vergossen is; sonden M
Schieicheln und Trösten widerstrebet mW
dém Heil. Geist in der That- Hingegen abt
verspüret man, daß Comeædien spielen, und
“ deredergleichen Narrentheidungen noch s{<ht
Schivange gehen. Ach! daß doch die Men}
sogar wenig bedenken, wozu sie erschaffensid |
nemlich zum Lobe GOttes und seines ae I
seg Namens, dazu vermahnet uns nun / ‘
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