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6 Anno 0 1720
GOtt den 1 HERRN um um seine Hülfe a anfleheten:
Darauf ging ich zu einem in dem HErrnvertrau-
ten Freunde außerhalb der Schule, dem ich unsere |
Noth entdeckete, und ebenfalls mit ihm dem lieben |
GOtt unsere Nothi im Gebet vortrug, da dennun- |
ter andern unsere Bitte diese war: der gütige GOtt |
möchte uns Gnade verleyhen, daß wir uns mit Gee |
danken nicht quáleten oder verunruhigten, was
für außerlicher Mittel wir uns in gegenwärtiger
Moth bedienen solten, Er möge, da’ wiv svlche nicht
ausfindenFönten, selbst dafür surgen, und uns nach
seinem gnädigen Wohlgefallen helssen. Da wie
nun nach diesem Gebet mit unsern Gedancken nicht.
erreichen Fonten, was bey dieser Sache weiterzu
thun wäre; so úberließ ih GOtt dem HErrn dif
mein Anliegen, und verrichtete, was sonsten zu thu
hatte. An demnächst hierauf folgendenTag,nemlih
Den 715. ließ uns GOtt der HErr die Erhöruns
unsers Gebets , zu unserer nicht geringen Freude,
Uber seine Gúte, Weißheit und Wahrheit in dié
Hânde fommen. Denn da icheben in den Saal
gehen wolte, das ordinaire Examen von 10. bis 11»
Uhr zuhalten, so solgete mir einer der Knechte; und
fagte, wie einer unserer Mit-Gefangenen anf dein
Hof meiner wartete. Als ich-denselben: auf meine
Kammer geführet, so berichteteer mir, wie ihm?
Nuße 3 x. Nubel sür die Armen. gegeben , dem er
versichert, daßes inder Schule am besten angewet?/
det wäre, maßen von derselben Francke. und ari
Leute unterhalten würden, daher überlieferte >
mir ita fubans Geldes. Nach Empfang wb
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