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Añno 1720." 767
vergebens, oder doch eben nicht fv garnöthig, den
feinen Kindern von GOttes Wort etwas sürzusa-
ven, wozu sie keinen andern Grund haben, alsdaß
sie sprechen: Es seyn Kinder und verstehens noch
nicht, sind auch dahero gar nicht darum bekümmert,
daßihre Kinder mit diesem edlen Manna , von dev
zarten Kindheit an, möchten gespeiset werden, sons
dern schwoaßen ihnen wohl an statt dessen allerhand
Possen und Narrentheidungen selbsten vor, oder
geben doch zu, daßes von andern geschiehet. Wie
unverantwortlich,ja was für ein exbarmlicher See-
len-Mord dieses is, fo öffters Eltern an ihren eigez
nen Kindern begehen, die sie doch naturlicher Wey-
selieben, solches wolle der erbarmende GOtt, um
JEsu schweren inn-und äußeren Leydens willen, al-
lenEltern zu exkennen geben, und sie‘aus Gnaden
ferner dafür bewahren. è 22
Eodem nachdem der Schluß gefasset worden,
das Schul-Hauß mit einer Stube zu vermehren,
so wurde ein Plas darzu geraumet, undzum Bau
Anstalt gemachet. E ;
Ven 3. begab sich ein Christlicher Dragoner von
¡üns-Gefangenen, dessen zuvor gedacht worden, bey
der Schul-Wirthschafst in Diensten. SA
Den 22. wurde nebst andern durch.eine augen-
Undgestärcket, dahero mich auch verpflichtet befin»
de, diese Begebenheit GOtt dem HERRN zum
\Nuhm, und denen in Noth sich befindenden zue
Stär>ung im Vertrauen guf .Zhn, imsees ichen
AS? Imm
[{heinliche Erhörung unsers Gebets sehr evquitket
Ot.
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