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770 Annoe-1720
sich von Herten bekehren, und denn beständig in eie
‘nerrechten geistlichen Nüchternheit über sein Herb
wachen möchte! so wúrdees Jhm (allein aus. Gnaz
den) an einem zuversichtlichen Abba - ruffen undan
Erfahrung, wie GOtt der HErr das Gebet seiner
Kinder erhöret, nicht fehlen: irr O
¿Was dieses für eine tröstliche und vortrefliche
GBuade sey, daß ein wahrer Glaubiger all sein Ans
liegen,es: habe Namen wie es wolle, vor GOtt dem |
HEurrn mit Bitten und Flehen darf kund werden
lassen, ja Fhm, als den versöhnten Vater, einfaltig
die:Beschaffenheit seines Zustandes erzehlen, und
umalles benöthigte anflehen, auch die Erhörung sei-
nes Gebets, noch cheer das wirc>liche Darreichen
und Empfahen genießet , schon im Glauben und
‘Hoffen aufs gewisseste haben kan, sulches wird der-
jenige, welcher sein Elend 2c. recht erkennet, unddat-
beyin der Krafst des Glaubens vor GOtt wandelt; |
wohl wissen; undauch diese Gnade sv hoch schaben,
daß er: sein Gewissen nicht mit muthwilligenSün# |
dembeslecken wird. Derselbe weiß auh, was |
hingegen für ein unseliger Zustand sey, das geistliche
Elend nicht erkennen, und dahero auch nicht befums
mert seyn, wie einem möge daraus geholfsen we/
den. Ererkennet, wases sur cin Fammer sey leib
liche Trúbsal und allerley Moth, so man sich selbst
auf den Hals zichet, zwar wohl fühlen, und dieser
halben gerne Hülfse haben wollenz Aber wege
seines Unglaubens dieselbe von GOtt dem HErrn
nicht begehren, hofsen underwantenkönnen, sondern
damannuurnach heydnischerWeyse aufMütenun
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