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444 EPISTLER
Den anonyme Forfatter (Underskriften er de intetsigende Bog-
staver N. N., der ogsaa anvendes til at angive Forfatterens Op-
holdssted) nævner (S. 538), at han vil knytte sine Bemærkninger
til den 1740(!) udkomne tyske Oversættelse og fortsætter: »Diese
Briefe sind in der Tliat geschrieben, die Einsichten und den
Geschmack der Menschen von vielen Dingen zu lautern, und es
zeigt sich der Verfasser darinne fast auf allen Seiten nicht als
ein gemeiner Geist. Er liebet mit scharffsinnigen Verstand und
Zucht die Freyheit zu dencken, und bedienet sich derselben
nicht nur selbst wohl anständig, sondern unterwirf!! auch eben
deswegen seyne freyen Gedancken, und von der angenommenen
Denckungs -
Art in vielen abgehenden Meynungen der bescheide-
nen Freybeit zu dencken, die andere ebenfalls haben. Sie be-
mercken auch wircklich Irrthümer, Miszbraiiche und Wahrheiten,
die nicht alle bemercket haben. So überzeugend und gründlich
aber sein Vortrag an vielen Orten, und mit so schöner Einsicht
in die Geschichte, die Weltweisheit, sonderlich in die Sittenlehre,
ja in andere Theile der Gelehrsamkeit derselbe verbunden, und
in den meisten Briefen mit Witz und artigen Einfällen gezieret
ist, so sehr geschickt ist er doch auch, manchen Leser zum
öfftern gleichsam zu übereilen, dasz er seinen besondern Mey-
nungen und Gedancken fast allenthalben Beyfall gebe, und man-
ches ohne genügsame Probe vor Gold und Silber annehme. Ich
bin selbst von vielen, die sich in diese Artigkeiten der Holber-
gischen, sonderlich der Moralischen Schrifften und dieser Briefe
verliebet hatten, und alles, so gar wider die Absichten dieses
gelehrten Mannes selbst, ohne Prüfung annahmen, lobten und
billigten, am ersten gereitzet worden, seine Schrifften, sonderlich
aber die letzten erst vor einiger Zeit, zu lesen. Es wäre mir
aber bey nahe eben so gegangen. Denn die einschleichenden
Eigenschafften seines Vortrages hatten mich fast dahin gebracht,
dasz ich mich meines Rechts von seinen freyen Gedancken eben-
falls frey zu dencken, und also recht nachzudencken, beynahe
gantz unvermerckt begeben hätte, sonderlich da ich wircklich
sehr viele gegründete Sätze und Anmerckungen, und gewisz recht
herrliche Wahrheiten darinne fand, wenn ich nach meiner Ge-
wohnheit nicht endlich, einige ohne Vorurtheil zu untersuchen,
angefangen hätte«. Forfatteren gennemgaar dernæst enkelte af
Epistlerne, som giver ham Anledning til at fremsætte sine egne
Meninger om de behandlede Spørgsmaal. De falder i 16 Afsnit:
Haushaltungs-Regeln. S. 543—50. (Epist. LI); Vom übertriebenen
Lobe des Ackerbaues. S. 551—60. (Epist. XLIX); Von der Frey-
heit der Gelehrten, von Theologischen Sachen zu schreiben und
von denen Romanen. S. 561—92. (Epist. XLV); Von jungen und
alten Policey-Richtern. S. 592 —
96. (Epist. XLIV.); Von den Ur-
Sachen des Geldmangels. S. 596—602. (Epist. XXXIX.); Von dem
bösen Naturell mancher Völcker. S. 602—07. (Epist. XXXVIII.);
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