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A Hals gehet, in welchem Bade die Kinder"
TTORE Woe. |
können andère Urſachen ſeyn. “ Zeh habe gemer-
ket, daß, wann die Nahrung durch das Sterben
der Renntbiere oder andere Unglücksfälle an ei- |
‘nem Orte fehl geſchlagen, ſo haben ſich auh die
Leute verlohren, Und ſind zerſtreuet worden: ‘zu
geſchweigeh, daßihre Kinder viel i in der Jügénd
wegſterben, u. fv.
d. 9. Die Weibsleute dex Kiln müſſen ſehr
Parker Natur. ſeyn, weil ſie bey ihrer Schwänger-
ſhaft des Winters inder größtenKälte ohne groß:
ſe Müheund Schmerzen gebähren. Sie-werden
auch ſehr bâld wieder friſch, und ich glaube, ehet
als andere Weiber. Män weiß, daßſie 4 oder
€ Tage nach der Geburt: etliche Meilen Weges â
AE n geveiſet gekominen, und Kirche -
gang halten wollen. “Denn gemeiniglih fom-
men die Mütter ſelbſt mit ihren Kindern, und. ;
wollen inéhrentheils zu gleicher Zeit Kirchgang -
‘halten, wañn das Kind zur Tauffe und Chriſten-
“thum beförder wird, welches doch wegen des weis
ten Weges ſichbisweilen E u verziehen pfles: :
‘get; ja hier in Lule-Lappmark isweilen gane 4
-Sahre gewährèthat, ehe ſölches durch gute Anſtab- VE |
‘ten gebührend gtändertworden.
“$. 10. Zhre Kinder pflegen ſitin Felle wa -
‘Rennkälbern eitizuwickeln, und waſchèn co
Den ſelbig e oft mit Waſſer, indem ſeſe i in einen
‘Keſſel ben , ¿ das ihnen das Waſſer bis anden
E
‘vergnügt bejeigen. “Die Mütter nehmen ihre,
E Kälte aus dei Wi LE
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