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23 ) o (e 367
dem, daß der Rocfen theurer, haitbarer und béſ
ſerzu Brodt iſt, als Gerſten, ſo kan manaüth,
wann man ein Fahr gegen. das andere rechnet, -
allezeit verſichert ſeyn, mehr Nockenals Gerſten zu
bekomnien , deun obgleich die Gerſte bisweilen
ergiebiger iſt , als der Rotken, ſo ſchlägt ſie doch
auch ofter fehl. F< meines-Theils bin dex
Meynung, daß der Nocken auch ſicherer vor’ det
Kälte ſey, denn ſelbigex wird im Herbſte geſäet,
da er gute Wurzeln {tägt,, iſt: mit mäßigem
Sommerwetter vergnügt , wenn dex Frühling
auch gleich nit ſo zeitig einfallen ſollte , - wird
zeitiger eingeerndtet; und iſt alſo der Gefahrdex
Machtfröſte nicht unterworfen, wie die Gerſte 4
inſonderheit könnte es ſich thun laſſen, wenn dieſe
Leute deu Rocken nebſt dex Gerſte ſäen letra
neten. - I ISE SH
Wegen des vielfältigen Misroachſes hie zu
Lande, iſt auch das Korn ſehr theuer, und erinnes
re ih mich, daß, als ich-mih daſelbſt aufhielt,einè
Donne Gerſten 38 a 40 Schwediſche Thaler galt.
AVegen ſolcher Theurung des Korns können diè
Leute nicht beſtändig Gerſtenbrodt eſſen , ſondérn
nehmendie Rinde von Dannenbäumen, roie oben
gemeldet, welche, nachdem ſie getrocknet und ges
mahlen, mit Gerſtenmehl, mehrentheils abeximit
Spreu, vermenget und zu Brodt gebacken wers
den, Welcher Speiſe die Leute ſo gewohnet ſind,
Deje ſie ein Jahr Korn genug kriegen ; eſſen
ſiedoch ihr Baumrinden-Brodt, bloß damit ſie in
der Gewohnheit blejben,’ und, gicht etwa krank
F- zi Were
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