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W)O 4653
ein bey Zuſamtnenſezung der Stangen offenge-
laſſenes Rauchloch hinaus, welchès ihnen gleich:
falls ſtatt Fenſters dienet, und wenn gleich das
Haus nicht genugſam dadurch erléuchtet würde,
e durfen ſie doch nicht fürchten, daß ſie nit
ollten ſehen Eônnen alles was ſie thun, weil die
IPände ohnedem durchſichtig genug ſind. Dié
Thür iſt ein viere>ichtes Stück Walwmar, brei
ter unten als oben, und beſtehet aus vier zuſam-
mengeſchlagenen Hölzern, mit Walmnar bedeckt,
ſo an vier daran geſchlagenen Querhölzern be-
“ feſtiget wird, und ſo enge iſt, daß man faum
anders als auf die Seite ſih dur ſelbige hinein
klemmen fan, |
Dié andere Art ſolcher Kothen iſt ſo wohl der
inwendigen Einrichtung als übrigen Beſchaffen-
heit na der erſteren in allen Stücken gleich,
ausgenonmmen die Figur, die mehr länglicht als
rund iſt, ruhet auf vier Grundpfählen, oben eta
was krumm, welche oben mit cinem hölzernen
Rahmen als ein länglichtes Viereck zuſammen
gefüget werden, und hernach wird die Kothe eben
wie erſtere Art mit Fichtenäſten oder Waimar
gedecket. :
Die dritte Art, ſolche Kothen zu bauen, iſt die
beſte und gemächlichſte, wird auth von den meiſten
Lappen gebrgucht, die auf einem guten Wege
ſind, ihre Sitten zu verbeſſern, und hat jede
Haushaltung eine ſolche Kothe bey der Kirchen
Aſele aufgebauet, wo ſie die Feyertage über ver–
bleiben, wegen des weiten ABeges den ſie zur Kir-
he haben, welches oben bereits erwehnet. Eine
Eine:
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