Full resolution (TIFF) - On this page / på denna sida - Häfte 3 - Bidrag till historien om Sigismunds förhållande till det Habsburgska huset 1589—1604 af H. Hjärne - Bilaga 4
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II. HJÄRNE.
Bilaga 4.
Wien Ark. Russica 1601. »Den 17 Aprilis hat Ihr Fürstlich
Gnaden Herzog Carl aus Schweden mir ein Schreiben zugeschickt,
ich soll mich je eher, je besser gein Rewell bei ihme einstellen.
Den 21 Aprilis bin ich zu Rewel ankommen, und den 29 diess hab
ich bei Ihr Fürstl. Gn. Herzog Carl Audientz gehabt. Mit diesen
Worten hat Ihr Fürstl. Gn. anfangen zu reden, wie ich darzu käme,
dass ich nicht lieber durch Polen reisete, da mein Weg in die
Mo-scaw näher fiele, dann hieher durch Ihr Fürstl. Gn. Jurisdiction, die
abgelegner, und der König in Polen Ihr Kay. Mayt. Blutsverwandter
wäre, daher Ihr Fürstl. Gn. allerlei Bedencken hätten, es möchte
darunter etwas wider Ihr Fürstl. Gn. verdächtiges sein. Darauf liab
ich geantwort, dass ich von keinen Ihr Fürstl. Gn.
Widerwärtigkeiten wisse, sondern es hätten Ihr Rom. Kay. Mayt. Ihre grosse
Potschaft an den Grossfürsten in die Moscau abgefertiget, welche
durch Polen reisen sollen, die Polen aber hätten solche Botschaft
mit nichten durchgestattet, derohalben dann Ihre Kay. Mayt. mich
mit Derselben Kayserlichen und Persianischen schreiben dieses
Weges an den Moscowitterischen Grossfürsten abgefertigt, nach Laut
meines gezeigten Passes, Ihme anzumelden, dass Ihr Rom. Kay. Mayt.
grosse Potschaft durch Dennemark und Schweden zu Wasser und
Lande, als sie am besten könnte durchkommen, daraus Ihr Fürstl.
Gn. zu merken, dass Ihr Kay. Mayt. wider Ihr Fürstl. Gn. nichts
feindlichs meineten noch fürhätten. Wie nun Ihr Fürstl. Gn. diesen
Bericht von mir vernommen, wurden sie wohl zufrieden und haben
sie gutwillig erboten, Ihr Fürstl. Gn. Ihrer Kay. Mayt. Botschaft
in ihrer Ankunft nichst allein ungehindert passiren, sondern auch mit
Ihrer Armada beleiten zu lassen, und derselben allen gnädigen
Willen zu erzeigen, ja wo Euer Kay. Mayt. sich recht wegen Ihr Fürstl.
Gn. in Ihren fürhabenden Geschäften erzeigen würden, Derselben
wider alle Ihre und des Römischen Reichs Feinde getreuen Beistand
zu Wasser und Land zu leisten. Damit ich meinen Abschied
genommen. — — — Sontag den 12 Augusti pin ich zur Pernau
frühe zwischen 8 und 9 Uhr zukommen. Daselbst hat Ihr Fürstl.
Gn. mich zu sich gein Hofe beschieden und gefragt, wie es mir die
Reise ergangen, und was daselbst in du Moscau vor Zeitung
vorhanden. Darauf ich Ihr Fürstl. Gn, richtige Antwort von des
Landes Zustande gegeben. Da haben mir Ihr Fürstl. Gn. Ursach
ånge-zaigt, warumb Ihr Fürstl. Gn. zu sich verschrieben, nemblich dass
Ihr Fürstl. Gn. geneigt und entschlossen wären, an Ihr Kay. Mayt.
eine Botschaft wegen etlicher geschäft abzufertigen, daran Ihr Rom.
Kay. Mayt. und dem Römischen Reich viel und hoch gelegen, und
mir also Ihr Fürstl. Gn. zu meiner Reise Glück gewünschet»
(»Hofdiener» Michael Schieis relation till kejsaren; dateringen efter nya
stilen). Hertig- Karl till storfursten, Reval 20 April; »Pass für den
Kayserlichen Post Michcll Sclieleri», Reval 22 April (RReg. 1601 fol.
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