Full resolution (TIFF) - On this page / på denna sida - Häfte 4 - Wallenstein och hans förbindelser med svenskarne af E. Hildebrand - Bilaga 3
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WALLENSTEIN. 437
3,
1633, maj.
Generalwachtmeister Bubnas relation.
Ihrer Excellentz Herrn Reichs Cantzlern beschicht zu ersparung
der zeit diesse schriftliche relation gehorsamblich, was die selbe zur
erleiterung befragen wolten, bericht zu tuhn :
Als ich in B ell ein sambt den hern Jaroslaw Raschin auf des
firsten von Fridland pas und begeren mit Ihr Exc. des hern
grafens von Turn beliebung und guetheissen gereist, pin ich zu
Git-schin in der nacht um b zehen uhr ahngelanget und habe aida
benebens hern Raschin in beiwesen hern obersten graf Tirtschken, deme
ich ahnbevohlen war, audientz gehabt.
Erstlichen bei leith seliger, anmutiger empfahiaig sagt der first
s che rtz weise : sind wir feindt oder freindt. Gab zur andtwort : ich
were auf Ihr firstl. gnad. bevehlich ahn khommen zu dero besten,
was sie mir eomendiren wolten.
Darauf sagt Ihr Firstl. gnad. : s ei 11 dt wir nicht ertzlappen das
wir einander die köpfe zerschmeissen umb anderer willen, da wir
uns doch gewinschten frieden, in deme wir die armeen in unserer
macht haben, machen khenten.
Ich geandtwortet : wen auf ihrer ad versari Seiten allen also wie
Ihrer firstl. gnaden zu trauen were, so könte man leichtlich darzu
gelangen. Ihr firstl. gnad. aber weren den todt auch undterworfen.
Die löbliche kron Schweden, also auch wir, wollen vom keiser
nichts wissen noch lie ren. Dann wann auch gleich der selbe das
was er verheist halten wolte, so were er doch von seinen pfafen
also und dermasen eingenommen, das er nach ihren willen leben und
thun miste, was sie wollen, und hete man mehr als ein exempel
und beischpiel an uns, wie uns der vom keiser Rudolfo ertheilte
maiestatbrif were gehalten worden.
Wann abl* Ihr fir. gnad. das jenige, was dero selben Ihr ExeL
der her graf von Turn vor wenig: tagen durch hern Raschin
schriftlich ubersendet, belieben und die höh em i s che kron auf sich zihen
wolten, so wehre mit Ihr fir. gnad. persohn ein besserer zu t rit zum
fridén zue gelangen. Mit dem keiser sei es eine vergebliche sache,
in masen dän auch der hochlöblich und heiliger gedachnus wirdige
könig zu Schweden solches Ihr gnad. vor allen und andern
vergönnet und sie dabei hete inanuteniren und bekreftigen helfen,
weli-ches alles Ihr Exell. herra schwedischen Reichs Kantziern und hern
grafen von Turn, also auch mir bewust ist.
Hierauf vermeldten Ihr first. gnad: was die krone, das wehre
ein gros schelin sehtuck. Es wehre zwar war, das der keiser ein
fro mer her sei, liese sich aber fast ein itwedern pfaffen und
bern-hetern anfiehren undt verleiten. Wir misten sie aber nicht darzu
kommen lassen. Wir s ell) s ten könen uns ein gueten frieden machen,
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