Full resolution (TIFF) - On this page / på denna sida - Häfte 4 - Wallenstein och hans förbindelser med svenskarne af E. Hildebrand - Bilaga 3
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E. HILDEBRAND.
die wir die armeen in unseren lienden haben und einen solchen
fridén, der zure allgemeinen wolfahrt nicht nur einem oder den
andern teiln, sonder allen und jeden, sowohl den e wangelisch en als
den catolischen und den catolischen so wohl als den ewangelischen,
zum besten mit einerlei recht und gerechtikeiten. Und was wir, die
wir die armeen in unserer macht haben, abhandlen und schliesen,
das misten auch die anderen, so gleich nicht wolten, annehmen und
belieben. Wie wir uns auch umb der allgemeinen wolfahrt willen
vergleichen und schliesig sein würden, darb ei solle es auch gantz
volkomblich und bestendiglich verbleiben.
Nun habe ich dannoch vernehmen wollen, zu was ende und
ziehl solches gemeinet sey, wenn gleich wol der keiser hinfiero
verbleiben solte.
Ist mir die andtwort worden: es soll auch Iiirinnen (?) der keiser
nichts zu schaten haben, sondern wir selbst wollen alles rychten und
was von uns gericht und gemacht wirdt, darb ei mus es auch also
verbleiben. Die pfafeu ziehen gelinde seiten auf und weren des
krieges satt und ub erdrissig, die misten und würden gerne s ch tili
schweigen, und haben sich Ihre firstl. gnad. hoch verbunden und
verschworen, das solches friede nur alein der algemeinen wolfahrt und
einem itwedern, der unrecht leidet, zum besten und zum restitucion
gemacht werden solte, ja ^sich dahin erklert, wann sie es nicht
treulich und aufrichtig meineten, so solte gott deroselben seelen die
selikeit nicht geben und verleielien, denn wenn sie es nicht redlich
meineten, wolten sie es gegen mir nicht erwehnen undt reden. So
kennete ich auch Ihre fir. gnaden vil lange jähre etc., mit fernerer
Vermeidung, wenn nun Ihr gleich der krig eine lange zeit lieh reu
woltet, so habt ihr kein liaubt. Der kurfirst zu Sachsen solte undter
eich im reich der vornernbste sein. Was ist aber derselbe ein vieh,
und was fiert er vor ein leben. Ich rede es von eine gewisse
war-heit und versichere ihm, das der kurfirst dem keiser zuegeschrieben,
er wolte im reich eine z u s am m e n k h un ft ausschreiben, wie wohl er
an der erscheinung zweifeldte, so tehete ers doch nur umb der [-gewohnt]-] {+ge-
wohnt]+} eit willen, denn wenn sie nicht erscheinen wolten, so wirde er
zum keiser zu treten Ursache haben, vor die Schlesier wirde er auch
nur beim keiser pro forma intercediren. So were der kurfirst zu
Brandenburg auch unbeschtendig.
Von Ihrer König. Mei:st. der Printzesin vernehmen Ihr fir.
gnaden, das die selbe zu königin in Schweden gekrelmet sey und wirde
das regiment im reich nicht fi eh ren können. Heten wir nun unsere
intention auf den könig in Frangkreich gerichtet, wird en wir es dis
fals auch nicht verbessern, denn ob sich zwahr der selbe annitzo
auch mit einmischet, so sei er doch gleich also jesevitisch, als keiser
nimer mehr sein könte.
Hierauf ich vermeldt, das der hoch löblichste könig,
kristmild-seligster an denke iis, noch bei seinem lebenszeiten dies alles hoch
vernomftig bedacht hatt und weiln sich Ihre May:t einmal dahin
ergeben diese sache mit der h il fé Gottes aiiszufihren, so heten sie
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