Full resolution (TIFF) - On this page / på denna sida - Häfte 4 - Wallenstein och hans förbindelser med svenskarne af E. Hildebrand - Bilaga 3
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WALLENSTEIN.
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ihrer als wän sie der aller geringste soldat gewesen nicht geschonet,
sondern auch auf den fall wann sie nach Gottes willen mit tot
ob-gingen, in allem anordtnung gemacht so wohl der kron Schweden
als der hern Reichs kantzier wegen, wie si sich in allen sachen
verhalten und den krig viel lange zeit, weil derselbe continuiren würde,
fie h ren solten. Ihr Exc. der her Reichs kantzier als ein könig: legatt
expedirte alle sachen, were der aller vornehmbste und dependirten
alle armeen von ihm und wirde alles also dirigiret und gerichtet,
das es in gueter Ordnung verbleibet. Und were in königreich
Schweden eine solche bereitschaft, das man, wenn es die notorft erfordete
und begehret wirde, in die 30 tausenclt mann haben und erlangen
könte. Annitzo aber were man derselbe nicht bedörftig und heten
des auserlesenen gueten krigsvolgk in uberfiisige notorft.
Ihr fir. gnad. vermeldten darauf undt rümbeten zwar zuförderst
die kong. M:t. zu Schweden sehr wohl und erwehnteil dieselbe hoch
ansehnlich, das sich Ihr Mai:t nit anders erklehrt und zu dem ende
die waffen ergriffen hetten, damit den beengtisten und betrengten
kente geholfen werden, nur allein in der allgemeinen sachen.
Nun könte abr diesem unheil nicht anders geholfen werden, Ihr
firstl. gn ad. w ölten solches auf sich nehmen und in deine sie die
zwo armeen vereiniget, vvorbei sie verbleiben würden, dasselb miste
alleso effective sein und bleiben.
Der her graf von Turn were ein alter soldat und damahls als
Ihr firstl. gnad. noch ein junger her und keine pflicht gehabt, albereit
ein obrister gewesen und ineretirete vil. Zweiwelte nicht er der her
graf wirde nicht darwider sein und könte generallaitenamt und
herzog Frantz Albrecht zu S a ch sn feldtmarschalkh werden. Der
kur-first v. Sachsen und der Baier misten geldt her schwitzen undt
an-heimb gesucht werden.
Von Ihr Exc. den hern schwedischen Reichs kantzier wisten
Ihr firstl. gnad. das er ein ansehnlicher hoch verschtendiger herr
were und v er h oft en Ihr Exc. würden auch der meinung und des
sines sein, damit alle sachen zur allgemeinen Wohlfahrt einem
it-wedern zu helfen und die religon an beiden theilen frey, auch die
alte freiheit und gerechtikeyten restituiret zu haben ihren auschlag
erreichen mogen; und wann nun dieses also auf ein ort gebracht, so
wirden Ihr Exc. dar aff bedacht sein, das durch Ihre ansehnliche
reputation diesem unheil auch ein sten abgeholfen und Ihr also auch
den fryden belieben lassen.
Auf des sagete ich Ihr Exc. hern grafn von Turn solches alin
zu melden und hir zu vor meine persohn ein mehrers zu reden
wehre ich nicht bevehlicht worden. Ich wiste aber so vil, das der
her graf Ihrer Exc. dem hern Reichs kantzier solches würde
anzeigen und ohne dieselben willen vor seine selbst eigene persohn
nich-tes vornehmen könen. Hiermit wir also von einander schieden.
Das anderen tages friie, sondten Ihr firstl. gnad. hern graf
Adamen Tirschka zu mir mit Vermeidung : Si schtunden in dehnen
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