Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - Das Rentier in Europa zu den Zeiten Alexanders und Cæsars
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gehören, von Andern jedoch als bald älter[1] bald jünger[2] betrachtet werden, kommen
in allen vier genannten Landesteilen vor, und auf dem Festlande, nicht aber auf den
Inseln, kennt man sogen. »hut circles«, die vielleicht teilweise in die älteste Eisenzeit
hinabreichen. Sicher datierte Gräber aus jener Zeit sind dagegen im Gebiete unbekannt.
Aus dem gegenüber liegenden Kreise Stavanger im südwestlichen Norwegen hat
A. W. Brøgger die Funde aus vorrömischer Eisenzeit zusammengestellt[3]. Darunter
sind auch Grabfunde vertreten; das Gebiet reicht aber hier nicht über 59° n. Br. hinaus.
Dr. H. Schetelig, Vorstand der archäologischen Abteilung am Museum in Bergen,
behandelt die Fundstatistik für Norwegen in Betreff der vorrömischen Eisenzeit. Aus
seinen liebenswürdigen Mitteilungen[4] geht hervor, dass die bisher bekannten
Grabfunde in ganz Norwegen den 60° n. Br. nur wenig überschreiten, und dass nur zwei
Streufunde aus Florö an der Westküste und aus Nordre Fron[5], nordwestlich von Kristiania,
eine nördliche Breite von ungef. 61½° erreichen.
Aus ganz schwedisch Norrland und Dalarne[6] kennt man keinen einzigen Fund
aus vorrömischer Eisenzeit. Die Nordgrenze bildet ungefähr der Fluss Dalälven bei
60½° n. Br.[7].
Aus dem südlichsten Finland, bei gleicher Breite, und aus den russischen
Ostseeprovinzen sind nur wenige, und zwar meist unsichere Funde bekannt[8].
Wenn wir weiter nach dem östlichen Russland kommen, treffen wir grosse
Gräberfelder aus jener Zeit, etwa dem 7.—3. Jahrhundert v. Chr.[9], z. T. aus den Zeiten
Herodots und in jener Gegend, wo der von ihm angedeutete Handelsweg nach dem Ural
durchging. Diese Gräberfelder liegen im Guvernement Wjatka, dasjenige von
Ananjino[10] am linken Ufer der Kama, unweit des Zusammenflusses mit der Wjatka, auf etwa
55½° n. Br., also auf gleicher Breite mit Kopenhagen.
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