- Project Runeberg -  Mindeskrift i anledning af hundredaaret for Japetus Steenstrups fødsel / XXIII. Ueber die Hautdrüsenorganen, die bei den Viverriden an den Geschlechtsapparat geknüpft sind /
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(1914) Author: Hector Jungersen, Eugen Warming
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Paradoxurus hermaphroditus Schreber.

Das Perinealorgan dieses Tieres (ja dieser Gattung) wurde zuerst durch Pallas
im Schrebers Werk über die Säugetiere (15 Vol. III p. 426) folgendermaszen
beschrieben: »Ueber der Ruthe ziehet sich ein länglicher, kabler Fleck nach dem After hin, dessen
zarte und weisse Haut unten, wo er sich anfängt, eine doppelte Falte mit dazwischen
liegender erhabener Scheidung macht. Sie hat veranlasst, dass das Thier Unkundigen
für einen Zwitter hat gezeigt werden können«.

Später hat Otto (14), dessen Arbeit das obenstehende Citat entnommen wurde,
das Organ näher untersucht; er beschreibt es ungefähr wie Pallas und macht
ausserdem darauf aufmerksam, dass besonders an der Innenseite jeder Falte zahlreiche feine
Drüsenoffnungen vorhanden sind, woraus eine dem Ohrenschmalze ähnliche Substanz
mit starkem Bisamgeruch herausgedrückt werden kann.

Erst bei Mivart (12) findet man dann die Bemerkung, dass das Organ auch beim
Weibchen vorhanden ist und hier eine der des Männchens entsprechende Lage hat.
Endlich wird das Organ von Blanford (1) erwähnt, ohne dass er aber die Kentnisse
darüber erweitert.

Dies ist, so viel ich sehe, alles was über das Organ berichtet wird, wenn das
Konstatieren des Vorhandenseins bei den verschiedenen Arten von Paradoxurus ausgenommen
wird.

Für meine Untersuchung dienten zwei weibliche und drei männliche Individuen.
Das Aussehen des Organs ist bei den zwei Geschlechtern sehr verschieden. Ich
bespreche zuerst den männlichen Typus. Wie die Figur 1 (I) zeigt, tritt das Organ beim
erwachsenen Tiere sehr deutlich hervor — die Beschreibungen Pallas’ und Ottos sind
ziemlich zutreffend, nur erstreckt sich das Organ auch auf den freien Teil des
Präputiums, ja um die ganze Präputialöffnung herum. Ferner sieht man, wie die Raphe penis
stark hervorsteht und das Drüsengebiet in zwei symmetrische Hälften trennt.

Die Ränder des Organs sind wulstig hervorgetrieben und bilden eine scharfe
Begrenzung des vertieften Drüsenfeldes; dies ist caudal am tiefsten eingesenkt und wird
in cranialer Richtung allmählich flacher, um zuletzt sich auf dem freien Teil des
Präputiums zu erheben. Das Drüsenfeld ist unpigmentiert und sehr schwach behaart; am
Rande stehen die Haare noch ziemlich dicht, treten aber in den Einsenkungen nur sehr
zerstreut hervor; überall ist das Drüsenfeld, wie es Otto (14) angibt, mit feinen
Drüsenöffnungen versehen. Bei einem jüngeren Tiere hat das Organ oberflåchlich ein åhn-
liches Aussehen, ist aber kleiner, und sowohl die Rander wie Raphe penis treten weniger
deutlich hervor. Überall auf dem Drüsenfelde waren Haare zu sehen in bedeutend
grösserer Zahl als beim erwachsenen Tiere. Beim ganz jungen Tiere endlich markiert sich
das Organ nur als ein etwas spärlicher behaarter Fleck.

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