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- Paradoxurus hermaphroditus Schreber
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Das Organ des Weibchens sieht, wie Figur 2 (I) zeigt, ganz anders aus; die zwei
Hälften werden von der Geschlechtsöffnung und von der Raphe perinei getrennt. Es
präsentiert sich das Organ als zwei nackte, schwach nach innen gebogene Längsfurchen,
die caudal am tiefsten sind und vor der Geschlechtsöffnung verstreichen, indem sie hier
in ein schwach behaartes Gebiet übergehen.
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Textfig. 1—4. Paradoxurus hermaphrodiius; Perinealorgan 1—2 ♂; 3—4 ♀.
Querschnitte. 1, c. 20 mm, 2, c. 40 mm hinter der Präputialöffnung. 3, durch die Mitte der
weiblichen Geschlechtsöffnung; 4, c. 15 mm hinter der weiblichen Geschlechtsöffnung.
Drüsenfeld schwarz. Die das Organ umgebende Haut dunkelgrau.
Muskelmantel des Organs etwas heller. Subcutanes Bindegewebe hellgrau. X 2. |
Die Lage der Geschlechtsöffnungen zu dem Drüsenfelde verursacht auch bei den
zwei Geschlechtern eine verschiedene Lage der Drüsen. Besonders deuthch ist dies an
Querschnitten des Organs (Textfig. 1—4). Während die Drüsenmasse beim ♂ als ein
massiver Körper auftritt und nur in der Mitte inwendig durch eine seichte Rinne für
den Penis schwach in die zwei ursprünglichen Hälften getrennt ist, so bilden die Drüsen
beim ♀ sehr deutlich zwei laterale Anhäufungen.
In dem Organ des neugeborenen Tieres [Fig. 4 (I)] sind die symmetrischen Anlagen
sehr weit von einander entfernt — erst allmählich greift die Drüsenentwickelung und
Vergrösserung auch auf die Haut der Raphe hinüber, so dass hier ganz grosse Drüsen
entstehen. Wie wir später sehen werden, sind hier beim ♂ nur und beim ♀ fast nur
Schweissdrüsen vorhanden.
Nach Mivart (12) sitzen die Organe an entsprechenden Stellen bei den zwei
Geschlechtern; wahrscheinlich hat der Verfasser nur damit sagen wollen, dass sie in der
Region der Geschlechtsorgane gelegen sind, mehr lässt sich nämlich nicht mit
Sicherheit sagen. Ich gebe zu, dass Organe, wie die hier besprochenen, wenn sie beim
Männchen wie beim Weibchen vorkommen, höchst wahrscheinlich an homologen Stellen sitzen;
in diesem Falle werden aber dann wesentlich andere Entwickelungs- und Wachstumsvorgänge
der äusseren Genitalien erfordert, als wir sonst bei den Säugetieren kennen, wo die Ränder
der weiblichen Geschlechtsöffnung, die Schamlippen, als homolog mit dem Hodensacke
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Project Runeberg, Sun Dec 10 11:30:11 2023
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