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g Mindeskrift for J. Steenstrup. XXIII.
anzusehen sind; denn beim Månnchen liegt das caudale Ende des Organs vor dem Scro-
tum, wåhrend es bei dem Weibchen bis auf die Mitte des Perineums sich streckt.
Um einen Begriff von der Entwickelung des Organs bei den beiden Geschlechtern und
auf verschiedenen Altersstufen zu geben, fiihre ich hier eine Reihe von Messungen auf.
I; Lange v. d. Schnauze bis
zur Schwanzwurzel.
II; Schwanzlånge.
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l)t«V4. I. 630 mm. II. 470 mm
2)t»8|s. I. 490 mm. II. 440 mm
(Testes noch inderBauchhohle)
3) 1.316 mm. II. 260 mm
9
4) Erwachsen, keine nahere
Grossenangaben
5) I. 215 mm. II. 146 mm
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39
28
13
G
17
11
13
5
9
5,5
3,5
1
A. 32. B. 24.
A.8.5. B. 6.
a. 15. /S. 8.
a. 4,6 /9. 3.
Ausserhalb des Organs ist die Haut ziemlich diinn [siehe Textfig. 1 — 4 u. Fig. 3 (I)],
im Drusenfelde verdickt sie sich — was die Lederhaut betrifft — ganz enorm dank der
Grosse der darin hegenden Driisen, Es sind sowohl stark vergrosserte Talg- wie Schweiss-
driisen vorhanden.
Die urspriinghche Form und die Entstehung der Driisengebilde tritt beim neugebo-
renen oder ganz jugendlichen Tiere am deuthchsten hervor. Es entsteht hier jede Talg-
driise als Anhangsgebilde einer Haarwurzelscheide [Fig. 5 (I)]; gleichzeitig hiermit wåchst
die Haarwurzelscheide, wodurch das Haar tiefer in der Lederhaut eingepflanzt wird;
das Haar kann sich ganz lange halten, fållt aber zuletzt aus der Haarwurzelscheide her-
aus; dieser Ausfall der Haare fångt zuerst in der Tiefe des Driisenfeldes an, wo die Driisen
am stårksten entwickelt sind. Der ganze Entwickelungsgang, dessen Endresultat grosse
Drusenanhåufungen wird, die in geråumige Cisternen miinden, låsst sich an den Figuren
6, 7, 8, 9 u. 3 (I) verfolgen; es geht hieraus hervor, dass die Driisencisternen nur teilweise
den eigentlichen Driisen angehoren, indem der obere Teil von den haarleeren Haarwurzel-
scheiden geliefert wird.
Die Talgdriisenkomplexe sind stets bedeutend kleiner bei weiblichen Individ uen
als bei den månnlichen.
Zu den Haarwurzelscheiden gehoren iiberall Schweissdriisen, deren Ausfiihrungs-
gånge in die oberen, trichterformigen Miindungen der Haarwurzelscheiden sich offnen.
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