- Project Runeberg -  Mindeskrift i anledning af hundredaaret for Japetus Steenstrups fødsel / XXIII. Ueber die Hautdrüsenorganen, die bei den Viverriden an den Geschlechtsapparat geknüpft sind /
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(1914) Author: Hector Jungersen, Eugen Warming
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18 Mindeskrift for J. Steenstrup. XXIII.

Das andere Bild Fig. 36 (II) ist ein medianer Långsschnitt durch das Organ; es soli
die Lagebeziehungen des Organs zum Penis zeigen; ausserdem bemerkt man, dass hier
in der Medianebene keine Driisen vorhanden sind; die zu den Haaren gehorenden Driisen-
bildungen sind sparsam und nach rechts oder links zur Seite geschoben, um dem Penis
Platz zu machen.
Genetta genetta L.


Das Perinealorgan der Genetta wurde von mehreren ålteren Anatomen untersucht;
hier sind es aber auch wie bei Viverra erst die Untersuchungen Chatins (8), die mehr
eingehender Natur sind. Der Verf. hat das Organ des Månnchens untersucht und gibt
auch hiervon ein Habitusbild. So viel ich weiss, ist bei dieser Art nur das Månnchen
untersucht worden, man weiss aber, dass es auch beim Weibchen vorkommt. Von der
nahestehenden Art G. tigrina Schr. gibt aber Mivart (12) ein Bild des weiblichen Peri-
nealorgans, das zeigt, dass wahrscheinlich keine grosseren Grossenunterschiede bei den
zwei Geschlechtern vorhanden sind.

Chatins Beschreibung entnehme ich folgendes: Zwischen dem Penis und After
liegt eine 16 mm lange Einsenkung; von dieser aus ziehen sich rechts und links drei kurze
Spalten, was dem Organ åusserlich eine gewisse Åhnlichkeit mit dem des Genus Vwerra
gibt. Eine nåhere Untersuchung zeigt aber den Unterschied, dass wåhrend die Furche
bei Vwerra zu einer tiefen Hautcisterne fiihrt, dieses Reservoir bei Genetta fehlt. Wie
ich in den zusammenfassenden Bemerkungen dieser Arbeit nåher besprechen werde,
sieht Chatin hierin mit Hecht keinen prinzipiellen Unterschied, sondern nur einen Grad-
unterschied in der Cisternenentwickelung bei den zwei Gattungen.

Von der Innenseite gesehen pråsentiert sich das Organ als aus zwei nierenformigen
Hålften zusammengesetzt, deren convexe Seiten lateral gerichtet sind. Zwischen diesen
H alf ten liegt eine tiefe Furche, worin der Penis verlåuft, und senkrecht auf diese Furche
geht eine tiefe Querfurche, wodurch das caudale Ende des Driisenkorpers von dem cra-
nialen getrennt wird.

Schnitte zeigen, dass die Driisenmasse aus zusammengesetzt alveolaren Driisen auf-
gebaut ist. Diese Driisen werden bis 1 mm gross; es sind modifizierte Talgdriisen, die
durch feine Poren sich in die Hautcisterne offnen.

Zu meiner Verftigung stand ein geschlechtsreifes, aber doch nicht vollig erwach-
senes månnliches Individuum. Das Organ ist in Fig. 37(11) abgebildet; es scheint als
ob der Eingang zur Sekretcisterne in der Form etwas schwanken kann; von der spalt-
formigen c. 9 mm langen Offnung gehen hier auf jeder Seite nur zwei Nebenspalten ab,
wovon die vordersten bis nur 2 mm hinter die Pråputialolfnung sich strecken. Das
Organ hatte eine Breite von c. 17 mm, eine Lange von c. 18 mm; es liegt, wie die Figur
zeigt, ziemlich scharf von der Umgebung abgegrenzt als ein ovaler ziemlich stark
hervorgewolbter Korper.

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