- Project Runeberg -  Mindeskrift i anledning af hundredaaret for Japetus Steenstrups fødsel / XXIII. Ueber die Hautdrüsenorganen, die bei den Viverriden an den Geschlechtsapparat geknüpft sind /
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(1914) Author: Hector Jungersen, Eugen Warming
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August Brinkmann: Ueber die Hautdnisenorgane. 19

Die Offnung fiihrt entgegen den Angaben Chatins in eine ganz geråumige Cisterne;
diese ist durch einen ziemlich hohen Querwall, der sich vom Boden erhebt, in einen vor-
deren und einen hinteren tieferen Teil gesondert. Der hintere Teil zeigt Andeutungen
der flir Viverra charakteristisclien Seitendivertikel Fig. 38 (II). Wie diese Figur es auch
zeigt, besteht der Driisenkorper nicht nur aus Talgdriisen, sondern iiberall sind auch
recht stark vergrosserte Schweissdriisen vorhanden. Die grosste Entwickelung errei-
chen sie im oberen Teil der Centralcisterne, wo meist die Talgdriisen fehlen. Die Talg-
driisen sind mit grossen Cisternen verbunden, ihre Zahl an den Cisternen war sehr klein,
manchmal waren sie nur iiber ganz kurze Strecken nachzuweisen. Wo sie vorhanden
waren, waren die Driisenalveolen dazu oft leer, so dass das Epithel fast eben so diinn
wie das Cisternenepithel und wie dieses gebaut aussah. Die Cisternen machten deshalb
einen ganz åhnlichen Eindruck wie die bei Vwerricula malaccensis gefundenen grossen
Cisternen; vielleicht ist das Bild so zu deuten, dass das Organ periodisch secerniert, und
dass es sich eben am Ende einer Sekretionsperiode befmdet. Auch hier waren zusam-
mengefallene Cisternen nachzuweisen. Sucht man nach dem Ersatz dieser Gebilde, so
sieht man, dass in der Hautcisternenwand zahlreiche Haarwurzelscheiden in Umbildung
begriffen sind. Figur 39 (II) zeigt sehr deutlich, wie die Haare ausgestossen werden
durch eine Entwickelung von Talgdriisen eben an der Stelle, wo die Haarpapille sonst liegt.

Die Wand der Haarwurzelscheide scheint bei dieser Form, selbst wenn sie nicht
mehr selbst Haare tragt, die Fåhigkeit, neue Haare entwickelen zu konnen, zu besitzen.
In der oberen grossen Cisterne der Figur 38 (II) sieht man z. B. ein Haar in der Gsternen-
wand sitzen, ebenso am Boden der untersten Cisterne. An der mit einem * markierten
Stelle sieht man sogar an mehreren Schnitten ganze Haarbiindel Fig. 40 (II); ja die Haare
konnen, wie diese Figur zeigt, noch tiefer gefunden werden.

Zuerst wirkt dies etwas befremdend, nåher angesehen ist es aber doch nur eine weitere
Entwickelung des gewohnlichen Haarwechselvorganges, hier allerdings ohne den son-
stigen Zweck.

Das Organ ist hier wie bei Viverra u. Vwerricula mit einem Mantel quergestreifter
Muskelfasern versehen, im Gegensatz zu den erwåhnten Formen sind aber hier die cra-
niocaudalen Fasern am stårksten entwickelt, wåhrend die dorsoventralen Biindel nur
um die Miindung des Organs herum einigermassen entwickelt sind.

Die Muskelfasern dringen zwischen den Talgdrusencisternen fast bis zur Epidermis
hinein.
Genetta pardina Is. Geoffroy.


Das Perinealorgan wurde friiher nicht untersucht. Meiner Beschreibung liegt ein
Organ eines jungen månnhchen, noch nicht geschlechtsreifen Individuums zu Grunde.
In der åusseren Form stimmte es mit dem oben fiir G. genetta gesagten uberein, war nur

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