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- Die unerwachsenen Tiere
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vorigen Abbildung zu sehen waren. Meiner Meinung nach kann es nun auch keinem
Zweifel unterliegen, dass diese Korperohen als abgeloste Zellkuppen zu betrachten sind;
das stellenweise Fehlen einer scharfen inneren Begrenzung in gewissen Zellen ist hiermit
in guter tjbereinstimmung; endlich gelingt es auch mitunter, eine beginnende Abspal-
tung einer Zellkuppe zu beobachten (PI. I, Fig. 7 rechts). Im Driiseninneren sind diese
Korperchen bis in den Ausfiihrungsgang zu verf olgen ; hier werden sie zusammengedriickt
und scheinen dadurch teilweise geplatzt zu sein.
Schhesshch bemerke ich noch, dass es mir niemals gelang, weder an lebenden, noch
an toten Tieren auch nur eine Spur eines eigentiimlichen Geruches zu entdecken, trotz-
dem doch die Driise schon auf dieser Altersstufe in Funktion getreten ist; dass indessen
eine Andeutung eines solchen vorhanden sein muss, scheint mir wegen des Ekels des
Fuchses und anderer Raubtiere vor den Spitzmåusen recht wahrscheinlich.
Mit den eben beschriebenen scheinen mir die Sekretionsbilder in der Seitendriise
des jungen Månnchens eine grosse Ahnlichkeit zu zeigen ; doch bemerke ich ausdriicklich,
dass mir von solchen Tieren leider kein Material aus eben getoteten Exemplaren vorlag.
Das brünstige Männchen.
Die äussere Gestaltung der hier sehr leicht auffmdbaren Driise ist schon durch die
Arbeiten Geoffroy Saint-Hilaire’s und Th. von Hessling’s recht gut bekannt.
An der Korperseite des Tieres sieht man eine ovale, ungefåhr 7 mm lange und 3,5 — 4
mm breite Hautpartie, welche wie versenkt zwischen den sie umgebenden, gewohnlichen,
losen Haaren liegt und beim lebenden Tiere von diesen zum Teil iiberdeckt ist. Streicht
man indessen die Haare ein wenig zur Seite (Fig. 2), so fmdet man in der Haut einen
långlichen Wulst, dessen Gipfel mit eigentiimlichen steifen Haaren besetzt ist; diese
liegen der Oberflåche etwas angedriickt und sind der Haut derartig eingepflanzt, dass
alle Haarspitzen in der Mittellinie des Driisenfeldes sich begegnen und daselbst einen
dachformigen Kamm bilden. Der åussere, im Verhåltnis zur Mittelpartie oft ein wenig
erhohte Umkreis des Wulstes, wie auch die angrenzende Haut tragen dagegen nur einen
sehr spårlichen Haarwuchs und zeigen sich deshalb ganz heil gefärbt[1].
An lebenden Tieren ist die Sekretionståtigkeit leicht zu beobachten; die ganze Ober-
flåche des Wulstes samt ihren Haaren ist von einer olartigen Feuchtigkeit ganz glånzend,
und gleichzeitig macht sich ein bisamartiger Geruch recht stark geltend[2].
[1] Nach Leche16 findet man bel den Soriciden »an den Lateralflächen des Rumpfes zwei
Längsreihen von Drüsen. Es sind gewundene Drüsenschläuche . . . .« Wie aus meiner Abbildung
hervorgeht, ist es bei oberflächlicher Beobachtung vielleicht möglich, auswendig eine Zweiteilung
des Drüsenfeldes zu sehen; im inneren Bau existiert eine solche jedenfalls nicht.
[2] Ein sorgfältiger Beobachter, Bechstein4, berichtet sogar, dass der »höchstwidrige
Knoblauchsoder vielmehr Bisamgeruch« so stark ist, dass ein einziges eingesperrtes Tier in etlichen Stunden
ein grosses Zimmer übelriechend machen kann.
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Project Runeberg, Sun Dec 10 11:30:26 2023
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