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mit demSchwanz irgendwo auf die bleigraue Fläche —
das ist das Ganze! Aber drinnen von der Küste dringt
ein ferner Lärm von tausendstimmiger Fröhlichkeit zu
uns; die Vogelfelsen weit drinnen lösen sich auf unter
den ersten Strahlen der Sonne, die Luft um sie herum
wird zu einem lebendigen Gewimmel vonsilberglänzen-
den Flocken — Tagessang und Flügelschlag!
Und dann geht es los! Es fährt ein einzelner Stoss
durchs Wasser, wie ein Vorzeichen. Er bringt das
Boot dazu, einen Augenblick stillzustehen und den
Steven zu erheben, witternd; ein eisiges Heulen geht
durch die Pardunen des Mastes! Und das Spiel ist im
Gange. DieMeeresfläche schnellt sich in einem Sprung
empor, spannt eine Brücke, fällt zusammen und ist
wieder auf; das ungeheure Meer liegt und arbeitet wie
ein mächtiger Leib unter einem Anfall vonhysterischem
Krampf. Die Wassermassen kommen grimmig wan-
dernd, Bergeslasten auf ihren Rücken schleppend, alle
mit unserer kleinen Schute als Ziel. Sie soll zerschmet-
tert und auf den Grund getrieben werden, hinunter
zu all dem andern, was der unersättliche Schoss ge-
schluckt hat. Ein titanisches Aufgebot von Kräften, um
eine Eierschale zu zertrümmern!
Aber das Boot hackt und hackt, als wäre es eben-
falls eine teuflische Naturkraft; es peitscht unver-
drossen das gewaltige Meer mit seinem winzig kleinen
Propeller und scheint ganz in seinem Element zu
sein. Es quält sich mit drolligen Rucken wie ein Zug-
tier über einen Wellenberg und gleitet, das Hinter-
teil tief im Wasser, auf der andern Seite hinunter;
unten im Tal steht es ein Weilchen und stampft wie
ein Schaukelpferd und begiebt sich wieder auf den
Weg nach oben. Aber halbwegs oben ändert es die
Taktik und bohrt seinen Rüssel in die Seite des Wellen-
berges hinein, steht still und wühlt wie ein Maulwurf.
Will es einen Durchgang quer durch die Wassermassen
erzwingen? Diesmal entging das Deck dem Schicksal,
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