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reingefegt zu werden;aber derBootführer,der in seiner
Luke sitzt und auf Rad und Motor aufpasst, macht mir
Zeichen, dass ich mich hurtigst in die Kajüte hinunter
tr<Drunten hockt der Partner auf dem Fussboden und
kocht Kaffee. Der kleine Ofen glüht und verbreitet
scheusslichen Gestank; jedesmal, wenn das Feuer ab-
flaut, trennt er einen Seedorsch auf und schleudert
dessen Riesenleber in die Flamme hinein. Und die Lutt
wird plötzlich sonderbar fettig, sie bringt einen dazu,
sich satt zu fühlen, satt für Zeit und Ewigkeit, und zu
sdiwören, dass man nie mehr Essen zu sich nehmen
will. Ja, man verzichtet gern auch auf alles das, was
man schon gegessen hat, vom ersten Tage an, als man
das Licht erblickte!
Es scheint hoffnungslose Arbeit für das kleineMotor-
boot, sich seinen Weg durch die Wassermassen zu
hacken; wir liegen und stampfen dieselbe Stelle,
Stunde um Stunde, werden tief hinunter gesaugt und
zum Himmel getragen, in beständigem Wechsel.
Aber des Motors unbezwingliches Herz, gleich un-
verdrossen tickt es weiter; ein Weltwille zusammen-
gepresst in eine Nusschale. Und langsam steigt vorne
das Hochland auf: die Fischerhalbinsel und hinter ihr
wieder Kolas nördlichster Zipfel. Das ist Sowjetruss-
lands Küste! Sechs Riesenmaste auf eine lange Reihe
verstreut — die Drahtlose — sind das erste Menschen-
werk, das die Augen drinnen erblicken. Ein symbo-
lischer Gruss — kein Land hat ja wie Russland die
Drahtlose so in Gebrauch genommen. Das neue Russ-
land bietet Willkommen mit seiner weltumspannen-
den Stimme: AN ALLE!
Gegen Nachmittag laufen wir in den langen Kolafjord
ein; es wird Mitternacht und stockfinster, ehe wir die
Hafenlaterne von Murmansk erspähen und endlich
hinter einem Riesenschatten im Dunkel anlaufen und
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