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ist man wohl nur in Deutschland; aber so reich lebt
heute gleichwohl kein Volk sein Leben, wie das rus-
sische. In dem wohl eingerichteten Dänemark müssen
sich die verwaisten Kinder jeden Abend in Schlaf
weinen. Sie sind übrig, im Wege, ein Schandfleck auf
der guten Ordnung — die ganze Nation ist wie eine
böse Ziehmutter gegen die Wehrlosen! Hier lachen
sie, sind rund und froh; hier, wo alle Erwachsenen zu
wenig bekommen, fühlen alle sich verantwortlich für
das Zarte und Unbeschützte und teilen mit ihm. Ich
bin endlich in einem Lande mit einer neuen Lebens-
anschauung, einem Lande, wo der Starke fühlt, dass
er für den Schwadien da ist!
Und in diesem Lande nennt man mich Bruder und
Kamerad und betrachtet mich als einen von den
eigenen. Ich habe Salz und Brot gereicht bekommen
von dem Volk, das die nackten Menschen in alle ihre
Rechte wieder eingesetzt hat und darum für lange
Zeiten die Feuersäule sein wird für das Proletariat
auf seiner Wüstenwanderung. Vielleicht gelangen wir
noch nicht ans Ziel, diesesmal; die Langmut des Prole-
tariers mit seiner Fessel ist unfasslich gross, er will
sich vielleicht begnügen, sie von dem rechten Bein
auf das linke zu wechseln. Aber er entgeht dem nicht,
dem Schimmer, ostwärts sehen zu müssen1
Und eines Tages wird er in ihm die Morgenröte
erkennen und verstehen, dass die rote Farbe auch
die Farbe seines eigenen Herzblutes ist.
An dem Tage schwingen wir Russlands rote Fahne
rund um die Erde und weiten das Vaterland des
Proletariats, die ganze Menschheit zu umfassen1
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