Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - Dem Vaterland des Proletariats!
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Seht es, glaube ich, jedem erwachsenen Proletarier;
wir, die Vaterlandslosen, haben endlich ein
Vaterland bekommen! .
In dem heutigen Russland sich zu orientieren, ist
nicht leicht. Mir erscheint es wie ein Möbelwagen
unterwegs, von dem alten Heim zu dem neuen, bin
Krumpen Hausrat durcheinander — mit dem staubi-
gen, spinnweberfüllten Boden nach oben; wie das
Ganze sich einmal ausgenommen hat, kann man sich
kaum mehr vorstellen. Aber das zukunftige Heim
kenne idi; der Geist, der hier über den Wassern
schwebt, hat audi midi auf die Stirn gekusst. Mit der
Binde vor den Augen wollte ich darangehen, ruhrer
zu sein durch das Zukunftsreich der Proletarier.
Idi sehe Russland heute in einem bestimmten Bilde,
dem Bilde eines Eisbrechers, der die Aufgabe be-
kommen hat, Bahn zu brechen für eine grosse blotte
Handelsschiffe! Er hat auch das Eis gebrochen, aber
die übrige Flotte ist nidit nachgefolgt. Und nun muss
er vorwärts dampfen und wieder zurück der Eis-
brecher, damit die Rinne zwischen ihm und den andern
Fahrzeugen nicht wieder zugefriert. Wie lange wollen
sie auf sich warten lassen? Wo bleiben sie, Kieler
Matrosen und the blue Jack? Wollen sie lieber ein-
frieren und zerdrückt werden, als sich ins Kielwasser
ZU Mrtf reudiger Erwartung betrat ich russischen Boden
— und mit einer heimlichen Angst im Herzen, der
Angst, die der Jüngling fühlt, wenn er zum erstenmal
seine Geliebte im vollen Tageslichte sehen soll. Er hat
siegekürtindämmeriger Frühjahrsnadit,wie esJugend-
artist; wie wird sie bestehen in dem kalten, grauen
Tagesschein der nackten Wirklichkeit? Und nun bin
ich hier, erfüllt von Wunder und Bewunderung. Alles
ist mir noch so neu; aber soviel kann idi schon er-
schauen, dass niemals die Tage auf Erden so gelebt
worden sind. So arm an irdischen Gütern wie hier,
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