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Tch war schon früher einmal in Petersburg gewesen, im
1Sommer 1907 mit einem dänischen Frachtdampfer,
und nun war ich gespannt, welche Veränderungen die
Revolution mit sich gebracht haben würde. Damals
war jede vierte Dampfer, der Petersburg anlief, dä-
nisch: vom Außenhafen Elevator hinein über die Newa
ins Herz der Stadt am Winterpalast zählte ich eines
Tages dreissig dänische Dampferl Damals, unter
dem Zarismus, hatte das kleine Dänemark noch nicht
den verrückten Einfall, dass es Grossmachtspflichten
hätte und absolut sein Missbehagen äussern müsse
an einer Staatsverfassung, die nicht seiner eigenen
gleiche, um sich selbst den Magen aufzusdilitzen. Wir
hatten grosse wirtschaftliche Interessen in Russland,
trotz dem Zaren- und Kosakenregiment. Nun ist er
ja wieder hübsch zusammengeflickt, der Magen, und
es lohnt sich nicht mehr, weiter darüber zu sprechen1
Möchte er nun das rote Russland ebensogut verdauen
können, wie er seinerzeit das schwarze verdaut hat!
Man behauptetnämlich,dassdasschwarzbunte jütische
Rindvieh, nachdem die Zufuhr russischer Oelkuchen
wieder begonnen hat, bereits rote Tendenzen zu zei-
gen anfange.
Petersburg, die Einfallspforte der westeuropäischen
Kultur in Russland, war audi damals, bei meinem
ersten Besuche,schon ausgeprägteArbeiterstadt. Diese
Stadt war Russlands stärkstes Industriezentrum und
diejenigeStelle in ganz Europa, wo die Schwerindustrie
ihre höchste Konzentration erreichthatte. Wir in West-
europa, mit dem englischen Liberalismus als unserer
wesentlichsten Quelle, waren gewöhnt, Russland in
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