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loses Dasein dahin: überall ist unerbittlich für sie ab-
geschlossen. Das neue Russland hat in dieser Rich-
tung auch für sie mit gesorgt. Jeder Arbeiter, jung
oder alt, der meint, er sei für das Buch bestimmt,
kann verlangen, in eine Arbeiterfakultät aufgenommen
zu werden. Er muss eine Probezeit durchmachen, wäh-
rend der er seinen Wochenlohn behält. Besteht er die
Probe, so wird er in die Fakultät aufgenommen und
der Staat sorgt, solange er studiert, für ihn und für
seine Familie, wenn er eine hat. Wertvolle Kräfte sind
auf diese Art aus dem Dunkel gezogen worden; und
mancher Arbeiter, der sein Lebensglück an eine fixe
Idee vergeudete, ist kuriert zu seiner Arbeit zurück-
gekehrt.
So intensiv und vielseitig arbeitet der russische
Proletarier an seinem geistigen Aufbau. Aber der
strahlende Kern in dem Ganzen ist sein Sinn für das
Kind und dessen Behandlung; alles übrige sind nur
Strahlen aus diesem Flammenkern. Das Kind war und
wird ewig das Symbol bleiben, sowohl des Schwachen
und Hilflosen, als auch dessen, das die Zukunft in
sich trägt. Die Fürsorge für das Kind, das tiefe Ver-
ständnis dafür, was ihm zu seiner Entwicklung dient,
befähigt den russischen Proletarier, in einer neuen
Zeit Führer zu sein.
Von meinem eigenen Schulgang habe ich in früheren
Jahren geschrieben, es ginge damit, so gut es gehen
konnte. „Aber darin lag kein Unglück. Ich eignete mir
das Verständnis für die Dinge auf natürlichem Wege
an. Später, als ich erwachsen war, wurde mir die
Systematisierung verhältnismässig leicht. Ich glaube,
die Schule der Zukunft wird einen Weg ausfindig
machen müssen, um den wütenden Hunger des Kin-
des nach den Dingen selber auszunützen und die
schwarze Tafel aufzusparen für das reifere Älter, in
welchem der bloss sinnlichen Wahrnehmung der eigent-
liche Reiz genommen ist und dafür der Drang nach
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