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mit dem NEP geht die Revolution von der heissen
Kampfstimmung über in nüchterne Erkenntnis von
Ziel und Mitteln. Der Verstand ist an die Stelle des
unmittelbaren Gefühls getreten, die grossen Ideen
sind in Realitäten umgesetzt, praktisch geordnet, so
dass sie in der Reihenfolge gelöst werden können,
die ihrer Bedeutung entspricht. Ohne NEP würde
die Revolution sich um die endgültige ideale Lösung
gebalgt und die höchst reellen Anforderungen, die
der heutige Tag stellt, versäumt haben. Sie würde
fortgefahren haben, Musterschulen zu bauen, ohne
das notwendige Geld zu haben, die Lehrer zu ent-
lohnen; fortgefahren haben, alle die losen, vom Leben
hart mitgenommenen Existenzen unter Dach zu sam-
meln, ohne Arbeit und Unterhalt zu haben für die
festen, soliden, die hier und überall das Ganze auf-
recht erhalten; sie würde in ihrem eigenen, allzu
grossen Herzen erstickt sein. Die Nep-Politik bedeu-
tet, dass die Revolution nicht in der Luft schwebt,
sondern beabsichtigt, Schritt für Schritt vorwärts zu
marschieren, dass sie nicht daran denkt, sich den Hals
zu brechen über das Absolute und über die letzten
Dinge, sondern dass sie an den heutigen Tag anknüpft,
mit aufgekrempelten Aermeln, bereit, anzupacken,
was es auch immer sei. Das ist gerade ihre grosse
Stärke. Wie man im Ernst behaupten kann, dass die
neue ökonomische Politik eine Rückkehr zum Kapi-
talismus bedeute, oder bloss dass sie ihn fördere, ist
nicht zu verstehen. Ohne NEP würde die Revolution
heute dahingesiecht sein und der Kapitalismus wäre
wieder eingeführt.
Das verhindert, wie gesagt, nicht, dass NEP eine
hässliche Erscheinung ist. Was in jedem kapitalisti-
schen Lande zum selbstverständlichen Alltag gehört,
das niemand beachtet, schneidet hier selbst bürger-
lichen Ausländern in die Augen. Bedarf es irgend
eines besseren Beweises, dass wirklich eine Revolution
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