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worden, worauff beydes officirer und Bauren davon
ge-lauffen und die Brücke verlassen, sie sindt darauff 4
Mey-len weitter gegangen und bey Slwask gepassiret, weiln
dieses ausserhalb denen Quartieren von Ihro Königl.
May:st truppen habe sie nicht weitter gefolget, sondern
allda passiren lassen, und ihnen nachgeschicket ümb zu
sehen wo sie ihren march hinnehmen, ich wündsche es
so getroffen zu haben, dass es Ihro Königl. May:st
gnädigste approbation finde, so wie ich recht in dem
vernehme, gehen die Sachsen auff Syradtz und fragen den
Weg auff Zenstakowe, so dass ich glaube sie nach Ungern
gehen werden. Die Muskowietter stehen noch aller Ohrtten
hie herumb und streiften mit starcken Parteyen aus dem
Nakelschen über die Netze als auch von Kollo, allwo ein
corps stehet, eine Partey von 1000 Pferden bis Kalisch
gewesen, ein grosser theil von ihnen ist in Preüssen und
untter Thoern, etzliche tausendt Pferde sindt dieser tage
nach Könitz gekommen, welche aber des Printzen
Radze-wiels leutte, so darinne liegen nicht einlassen wollen,
sondern fewr auff sie gegeben, des andern tages aber wie sie
gesehen, dass die Muskowietter sich verstärcket, haben sie
sich ihnen ergeben, weiln sie sich sehr verstärcket in der
Gegendt Könitz und Friedlandt und die Rede untter ihnen
gegangen als ob sie woltten eine invasion in Pommern
thun, welches ümb so viel mehr zu fürchten, in dem sie
nicht dass Brandenburghsche schewen, sondern haben für
etzlichen tagen die Kalmücken etzliche dörffer darinne
ausgeplündert, so habe durch einen Expressen an seine
Exell. den H. Feldmarschalck Graff Mellien *) geschrieben
und davon Nachricht gegeben, und lasse fleissigh auff der
Kantte achtungh geben, was sie sich allda vornehmen,
damit ihm ferner zu notificiren wessen er sich von ihnen zu
versehen, dennoch glaube ich nicht dass sie dahin zu gehen
*) Jürgen Mellin.
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