Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - ”VOLONTÄREN” VID SVENSKA ARMÉN PREUSSISKE ÖFVERSTLÖJTNANTEN BARON D. N. v. SILTMANNS DAGBOK 1708-1709.
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Generaladjutanten Schulz soll wider ausgewechselt; obiger
sagte aus, dass der Zaar ein starckes Detachement gegen
den Nieper geschicket hätte, dem König Stanislao die
Passage zu verhindern, Ihro May. der Zaar aber hätte sich
von hier 6 Meilen mit der Armee weiter biss nach Somme *)
gezogen und wurde selbiger für seine Person vermuthl.
so fort weiter nach Weroniz zugehen.
17. Um Va zwölf Uhr schickten Ihro May. der König
den Major Guldengranat von der Artillerie vor die Stadt
Weberick und lasse selbige im Nahmen des Feldmarchalls
(diessem zwar ohnwissend) auffordern. Der Commendant
verlangte 72 Stund Bedenckzeit und begehrte bald darauf
durch einen herausgeschickten den Feldmarchall zu
sprechen, welches aber der König nicht erlauben wolte,
sondern Hesse das Signal zum Sturm durch 2 aufsteigende
Raqueten geben. Die erste Attaque thate der Obrist
Al-phentäl mit seinen und des Generalmajor Mayerfelds dazu
commandirten Dragonern, die Liefländische Adelsfahnen
unter Commando des Oberstkt Meck, welcher blessiret, zu
Pferd auch mit angiengen. Die beyde andere Attaques
geschahen durch den Obrist Fritscke und Graf Sperling,
bey dem Anlauf dann der Obrist Fritscke gleich geblieben,
worauf vom König, der es mit ansahe, der Graf Caspar
Sperling commandirt wurde, welcher aber ehe er noch zu
seinen Leuten kame, tod geschossen wurde, erstlich aber
und zuvorn ein Lieut. mit 24 Mann anliefe, welche auch
allesamt so gleich blieben; dieser Sturm wurde aber mit
grossem Verlust abgeschlagen, wobey die meiste Officiers
geblieben unter welchen der eitere Graf Sperling, der Graf
Guldenstolp u. Obristkt Mörner; die gantze Attaque wurde
von dem Generalmajor Stackeiberg, welcher gleich anfangs
ins Bein blessiret wurde, geführet. S:e Exceil. der
Feldmarchall wurden von einer Contusion einer Granad in die
*) UfoMti, XXII, 13.
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